Die Mitglieder des Jagdschutz- und Jägervereins Lichtenfels waren bei der Schwarzwildbejagung sehr erfolgreich. Das wurde bei der Hauptversammlung im Gasthof "Karolinienhöhe" deutlich. Der Ausbilder f...
Die Mitglieder des Jagdschutz- und Jägervereins Lichtenfels waren bei der Schwarzwildbejagung sehr erfolgreich. Das wurde bei der Hauptversammlung im Gasthof "Karolinienhöhe" deutlich. Der Ausbilder für das Hundewesen, Werner Pietschmann, wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
Nach der musikalischen Einstimmung durch die Jagdhornbläser blickte Kreisvorsitzender Michael Ament anhand von Bildern auf die Aktivitäten 2018 zurück. Er erinnerte an die Hege- und Naturschau mit rekordverdächtigen 947 Wildschweinen, die Teilnahme am Schützenfest in Lichtenfels, die Mitwirkung am Rebhuhnprojekt und die turnusmäßige Abnahme der Schießanlage im Forst von Weismain. Angeschafft worden sei eine neue Tontaubenwurfmaschine, in naher Zukunft solle die Rollhasenanlage in Betrieb gehen. In diesem Zusammenhang wurde auch eine geringfügige Erhöhung der Beiträge für Nichtmitglieder bei der Schießanlagennutzung festgelegt.
Geprägt war das Jagdjahr Ament zufolge von der lang anhaltenden Trockenheit, die vor allem dem Rehwild stark zugesetzt habe. Kritisch sah der Kreisvorsitzende Michael Ament die Rückkehr des Wolfes in die Region.
Kreisjagdberater Wolfang Jakob streifte die Abschussplanung. Hier ergänzte Michael Ament, dass die Abschusszahlen in vielen Revieren bereits erhöht wurden. Die Waldschäden könnten aber nicht einzig und allein dem Wild zugeschrieben werden, vielleicht seien mit den großen Monokulturen zu viele waldbauliche Fehler gemacht worden.
Schriftführer Karl Hafermann legte das Protokoll vor, im Anschluss folgten detaillierte Berichte der Referenten. Fritz Stehl erinnerte an die Naturschutzseminare, bei denen der Wolf, der Luchs, der Biber und der Fischotter im Mittelpunkt standen. Hornmeister Andreas Winkler freute sich über der Zuwachs der Bläsergruppe und wies auf das 70-jährige Bestehen hin, das am 2. Juni gefeiert werden soll.
Schießstandleiter Ottmar Bienlein konnte von einer tadellosen Anlage berichten. Der BJV-Kreisverband habe die beträchtlichen Investitionen meist alleine geschultert. Ein besonderer Dank galt Markus Sünkel, Jochen Neidlein und Bernhard Rupp für das Engagement auf der Schießanlage.
Werner Pietschmann legte nach 28 Jahren die Hundeausbildung in die Hände von Jasmin Bauer, die als Verbandsrichterin und Prüfungswartin beste Voraussetzungen mitbringe. In seiner langen Laufbahn habe er über 350 Jagdhunde aller Rasse zum Prüfungserfolg geführt.