Patronatsfest "Sieben Schmerzen Mariens"

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Sieben Schmerzen Mariens Foto: Franz Behrschmidt
Sieben Schmerzen Mariens Foto: Franz Behrschmidt

Die Schlosskapelle feiert am 15. September ihr Patronatsfest "Sieben Schmerzen Mariens". Deshalb findet am Sonntag, 18. September, um 17 Uhr der Festgottesd...

Die Schlosskapelle feiert am 15. September ihr Patronatsfest "Sieben Schmerzen Mariens". Deshalb findet am Sonntag, 18. September, um 17 Uhr der Festgottesdienst vor der Schlossbergkapelle statt.
Wegen der Kirchenumfeldsanierung entfällt heuer die Prozession. Sollte es bis 14 Uhr regnen, dann wird der Festgottesdienst in der Pfarrkirche gefeiert. Ab 16.30 Uhr wird durch die Feuerwehr ein Fahrdienst ab Rathaus eingerichtet.
Am 5. Juni 1922 fand auf dem Schlossberg die feierliche Grundsteinlegung zum Wiederaufbau der alten Kapelle statt. Dieser Bau war bereits 1913 geplant, unterblieb aber zunächst. Erst nach dem Krieg griff der Gemeinderat diesen Gedanken wieder auf, um mit dem Neubau gleichzeitig der 68 Gefallenen des Krieges 1914/18 aus der Marktgemeinde und der Pfarrei Wallenfels zu gedenken. Es wurde ein prächtiger Rundbau aus graublauem Wallenfelser Marmor vom Köstenberg mit einem rechteckigen Vorbau, auf dem das Glockentürmchen aufgesetzt ist. Im Innern befindet sich ein Altar mit der schmerzhaften Muttergottes. An den Wänden sind sechs Marmortafeln mit den Namen der Gefallenen befestigt. Die ehemals vier farbigen Bleifenster mussten wegen mutwilliger Beschädigungen in einfacher Gitterglasausführung erneuert werden. Gleichzeitig mit der Kapelle ist der Kreuzweggang mit den Stationen eingeweiht worden. 14 Stationshäuschen mit Leidensbildern des Heilands, geschaffen vom Münchner Künstler Kohnsberger, stehen am Bergpfad. sd