Obertrubacher Wehr freut sich auf neues Fahrzeug

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Markus Grüner
Markus Grüner

Obertrubachs Bürgermeister Markus Grüner (CSU) zollte eingangs der Gemeinderatssitzung den Einsatzkräften der Feuerwehren und dem THW großen Respekt dafür, dass bei dem Brand in Bä...

Obertrubachs Bürgermeister Markus Grüner (CSU) zollte eingangs der Gemeinderatssitzung den Einsatzkräften der Feuerwehren und dem THW großen Respekt dafür, dass bei dem Brand in Bärnfels am Dienstagabend lediglich eine Scheune abgebrannt ist. Der Einsatz der Kräfte habe einen gefährlichen Brandherd eindämmen können und Schlimmeres verhindert.
Schon vor Längerem hatte die FFW Obertrubach die Anschaffung eines Mannschaftstrans-portwagens angeregt. Nachdem die Regierung ihre Zustimmung signalisiert hat und rund ein Drittel der Kosten tragen will, übernimmt die Kommune ein weiteres Drittel. Bereits im Vorfeld hatte der Verein der FFW Obertrubach erklärt, seinerseits das letzte ausstehende Drittel zu stemmen. So kann der Kauf jetzt realisiert werden. Insgesamt kostet das Fahrzeug rund 36 000 Euro.
Bernhard Gentner von der Firma Corvese, die als Planungsbüro die Breitbanderschließung begleitet, schaute in einem kurzen Vortrag in der Breitbandvorsorge schon einmal weit in die Zukunft.


Nötiger Masterplan

Der Ausbau sei durchaus zeitgemäß. Allerdings müsse man sich im Klaren sein, dass die technische Entwicklung immer schneller voranschreitet. Er regte daher einen Masterplan für das Gemeindegebiet an. Das ist im Prinzip ein Kabelverlegungsplan. Dafür würde man immer dann Leerrohre verlegen, wenn größere Grabarbeiten im Rahmen einer Baumaßnahme entlang der Straßen stattfinden. Im Bedarfsfall könnte man dann in weiter Zukunft technisch kostengünstig aufrüsten. Da allein die Grabarbeiten 70 bis 80 Prozent der Kosten von Kabelverlegung ausmachten, könnten so langfristig erheblich Kosten eingespart werden. "Die Kosten des Masterplans bewegen sich irgendwo unter 10 000 Euro", sagte Gentner. Ein Entschluss steht noch aus.


Vier weitere Asylbewerber

Des Weiteren kündigte Grüner an, dass weitere vier Syrer als Asylbewerber nach Obertrubach verlegt würden. Derzeit leben in der Gemeinde bereits 49 Flüchtlinge. Probleme hat es laut Grüner bislang nicht gegeben. Die Gemeinde sei bemüht, Beschäftigungsmöglichkeiten für die Flüchtlinge zu schaffen.
Als ein Aushängeschild für den Ort bezeichnete der Gemeindechef d den Abschluss der Ewigen Anbetung am 3. Januar. Eine Anfrage, an diesem Tag einen Verkaufsstand zu errichten, lehnte die Gemeinde ab. Dies dürfte auch ganz im Sinne von Pfarrer Werner Wolf sein, der großen Wert auf den religiösen Inhalt der Veranstaltung legt.
Die Schlüsselzuweisung beträgt für das laufende Jahr 790 704 Euro. Dies entspricht einem Plus von 26 000 Euro gegenüber 2015.
Im Übrigen winkte der Gemeinderat zwei Bauanträge auf den Flur-Nr. 151/9 und 151/9, Gemarkung Obertrubach, einstimmig durch. Mit Interesse verfolgten die Räte einen Bericht der Jugendbeauftragten Marc Maier und Kristina Schmidt. Die Jugendarbeit zeigt demnach nur wenig Resonanz. Fünf Veranstaltungen seien sehr schwach besucht gewesen. Ganz im Gegensatz dazu konnte Kristina Schmidt von einem gelungenen Ferienprogramm berichten. Von geplanten 18 Terminen wurden 15 ausgeführt.