Obertrubach ehrt treffsicheren Schützen

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Markus Grüner (l.) ehrt Robert Hubert Foto: Franz Galster
Markus Grüner (l.) ehrt Robert Hubert Foto: Franz Galster

Die Gemeinde Obertrubach achtet darauf, dass Spitzenleistungen in Sport, Schule und anderen Bereichen der Gesellschaft gewürdigt werden. So begann mit einer...

Die Gemeinde Obertrubach achtet darauf, dass Spitzenleistungen in Sport, Schule und anderen Bereichen der Gesellschaft gewürdigt werden. So begann mit einer Ehrung des Sportschützen Robert Huber von der SG Trubachtal Obertrubach für dessen exzellente Wettkampfergebnisse im abgelaufenen Jahr die jüngste Gemeinderatssitzung von Obertrubach. Neben Spitzenplätzen erzielte Hubert in vier Serien Präzisionsschießen 397 von 400 Ringen.
Stefan Ludwig, Forstamtmann im Forstrevier Egloffstein stellte anschließend für das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) den neuen Forstwirtschaftsplan für die Gemeinde Obertrubach vor. Der alte Plan war bereits 2007 ausgelaufen.


Relevante Daten

2016 hat die Gemeinde einen neuen Forstwirtschaftsplan bestellt. Er ist für kommunale Wälder Pflicht. Markus Grün, der ebenfalls beim AELF arbeitet, erläuterte zunächst die Bestandteile eines Forstwirtschaftsplans. Dazu gehörten Forstbetriebsgutachten, das Revierbuch mit allen relevanten Daten des Revierleiters sowie die Forstbetriebskarte, die auch die Baumartenzusammensetzung zeigt.
Nach wie vor sind, so erläuterte Stefan Ludwig, die Kiefer mit 32 Prozent zusammen mit der Buche mit 35 Prozent die häufigsten Baumarten. Die Lerche bringt 11 Prozent, den Rest machen verschiedene Laubhölzer aus. Er ging auf den Jahresbetriebsplan ein und die einzelnen Pflegemaßnahmen. Im Gemeindebereich handelt es sich um eine Gesamtbetriebsfläche von 18,1 Hektar. Davon entfallen 1,7 Hektar auf Rechtlerwald in Hundsdorf, 5,2 Hektar auf Rechtlerwald in Untertrubach. 11.2 Hektar ist unbelasteter Gemeindewald.
Darin nicht beinhaltet und separat behandelt ist der Rechtlerwald in Wolfsberg mit 4,1 Hektar. Ludwig verwies auf die langfristige Pflege im Wald. Insgesamt bräuchte nach seinen Worten der Wald viel mehr Wasser.


20-jährige Laufzeit

Generell gelte es Monokulturen zu vermeiden und sich in Sachen Artenvielfalt möglichst breit aufzustellen. Damit könne man auch mögliche Auswirkungen des Klimawandels besser abfedern.
Da im Gemeindebereich von Obertrubach über 50 Prozent dem Schutzwald zugerechnet werden, sind Erstellung und Begleitung des Forstwirtschaftsplanes für die Gemeinde Obertrubach kostenlos. Er ist auf eine übliche Laufzeit von 20 Jahren angelegt, läuft also bis 31. Dezember 2036.
Zur Sanierung des Kanals in der Trubachtalstraße hat sich der Gemeinderat auf Empfehlung des Ingenieurbüros Engelhard aus Eckental und Schneeberg & Kraus aus Igensdorf für das Berstliningverfahren entschieden.
Dabei wird ein Rohr durch das Bestandsrohr gezogen, das abdichtet. Das schließt auch die Hausanschlüsse bis zur Grundstücksgrenze mit ein. Insgesamt erstreckt sich die Maßnahme über rund 300 Meter. Der Kanal aus den 1950er Jahren war undicht geworden, weshalb die Sanierung nötig ist.