Der SSV Kasendorf (3. Platz) und der ATS Kulmbach (4.) wollen ihre Platzierungen im Spitzenquartett der Bezirkliga Ost sichern - beide haben am Mittwoch gegen Teams Heimrecht, die noch in Abstiegsgefa...
Der SSV Kasendorf (3. Platz) und der ATS Kulmbach (4.) wollen ihre Platzierungen im Spitzenquartett der Bezirkliga Ost sichern - beide haben am Mittwoch gegen Teams Heimrecht, die noch in Abstiegsgefahr geraten können. Die Kasendorfer empfangen ab 18.15 Uhr den FC Eintracht Münchberg (8.), der ATS eine Viertelstunde später den ehemaligen Landesligisten SV Poppenreuth (10.).
Bezirksliga Oberfranken Ost
SSV Kasendorf -
FC Eintracht MünchbergZuletzt musste der SSV beim 3:2 gegen den FC Tirschenreuth (12.) Schwerstarbeit verrichten. Bereits nach 30 Sekunden lag Kasendorf in Rückstand. "Da waren wir noch nicht ganz auf der Höhe", sagt SSV-Coach Christoph Wächter. "Wir waren zwar dann spielerisch die bestimmende Mannschaft, kassierten aber in unserer Druckphase das 0:2." Doch nach dem Seitenwechsel setzte sich die Qualität der Kasendorfer durch - auch, wenn der Siegtreffer erst in der Schlussminute fiel. "Der Sieg war auf jeden Fall verdient, weil unser Gegner viel weniger investiert hat als wir", sagt Wächter und lobt die tolle Moral seiner Mannschaft.
Für die Schlussphase der Saison kann dieser Sieg nochmals einen Schub geben. Im Titelrennen ist weiter alles offen. Spitzenreiter BSC Bayreuth-Saas (50 Punkte) trennen von den Verfolgern Vorwärts Röslau (47) und Kasendorf (47) nur drei Punkte. Vor der Saison wurde auch der SSV-Gegner aus Münchberg als Mitfavorit auf die Aufstiegsplätze gehandelt, doch nach einer Durststrecke fiel die Eintracht in der Tabelle ab. Zuletzt arbeitete sie sich bis auf Platz 8 vor. "Münchberg hat nach der Winterpause einen richtig guten Lauf", sagt Wächter. "Es wird ein schweres Spiel für uns."
SSV Kasendorf: Cukaric, Wächter, Stübinger Fuchs, Schorn, A. Pistor, Hollfelder, Schubert, M. Pistor, Luft, Do Adro, Grasgruber, Friedrich, Hahn, Mullen, Lauterbach, Titus.
ATS Kulmbach -
SV PoppenreuthDer ATS Kulmbach ist wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt: Es gelangen drei Siege ohne Gegentreffer in Folge, zuletzt ein 2:0 gegen den TSV Kirchenlaibach (11.). Hätten die Kulmbacher nicht nach der Winterpause einige Punkte liegen gelassen - sie blieben in dieser Phase dreimal in Folge sieglos - , es wäre sogar eine noch bessere Platzierung möglich gewesen. Doch noch sind die Aufstiegsränge in greifbarer Nähe. Der Rückstand beträgt vier Zähler. Allerdings darf sich die Mannschaft von Trainer Florian Ascherl keine Ausrutscher mehr erlauben und muss auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Doch auch Mittwochsgegner SV Poppenreuth braucht jeden Punkt, er hat sich noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt. Der ATS kann die schwere Aufgabe in Bestbesetzung angehen. Für den beruflich verhinderten Ascherl wird Vitor do Adro an der Seitenlinie stehen.
ATS Kulmbach: Schuberth, Baumgärtner, Tonka, Horn, Bär, Buchta , Schatz, Werther, Sener, Topal, Gärtner, Gashi, Konradi, Adam.