Zur Versammlung der Jagdgenossenschaft Haard für das Geschäftsjahr 2017/18 trafen sich 24 Jagdgenossen im Gasthaus "Bärenburg", die eine Gesamtfläche von 25...
Zur Versammlung der Jagdgenossenschaft Haard für das Geschäftsjahr 2017/18 trafen sich 24 Jagdgenossen im Gasthaus "Bärenburg", die eine Gesamtfläche von 257 Hektar vertraten. Jagdvorsteher Franz Hillenbrand stellte in seinem Bericht fest, dass die bejagdbare Fläche der Gemarkung 425 Hektar umfasse und aus 902 Flurstücken bestehe. Eine Vorstandssitzung habe stattgefunden. Ein Betrag von 1000 Euro wurde der Firma "pro Baum" für das Beschneiden der Obstbäume am "Altenhof" zur Verfügung gestellt.
Im vergangenen Jahr wurden nur geringfügige Wildschäden an den Jagdpächter gemeldet. In diesem Jahr soll wieder ein forstwirtschaftliches Gutachten zur Situation der Waldverjüngung durchgeführt werden. Danach wird wieder ein Dreijahres- Abschussplan für Rehwild festgelegt. Hillenbrand dankte den Jägern für die Hege und Pflege und die aufwendige, zeitintensive Bemühung, die Schwarzwildschäden zu verringern. Schriftführer Ewald Kiesel verlas das Protokoll, und Kassenführer Johannes Jeger erläuterte den Kassenbericht. Kassenprüfer Reiner Hillenbrand bestätigte eine geordnete Kassenführung, die Entlastung erfolgte einstimmig. Die Versammlung beschloss, der Reinertrag soll angespart werden. Ein Zuschuss für die Reparatur des Glockenstuhles für die Kirche wurde für 2019 in Aussicht gestellt. Das Jagdkataster, das 2015 erstellt wurde, soll 2019 aktualisiert werden. Der BBV empfiehlt den "Digitalen Jagdkataster", der zu einem günstigen Pauschalsatz angeboten wird. Bürgermeister Harald Hofmann verwies auf das Allianz-Projekt "Grüngitter", wonach Randstreifen bienenfreundlich zu einem späteren Zeitpunkt abgemäht werden sollen. Als Maßnahme für den Ernstfall, die Afrikanische Schweinepest, sei ein Platz für Verwahrstellen von toten Wildschweinen an der Kläranlage vorgesehen. "Man weiß nicht, ob und wann die Wildschweinseuche kommt, man kann sie nicht beeinflussen", stellte Jagdpächter Frank Hofmann fest. Er berichtete von elf Sauen, die bei der Maisernte erlegt wurden und kündigte weitere, gemeinsame Drückjagden mit den Jägern der Nachbarreviere an. Zwei Rehe seien dem Straßenverkehr und zwei durch streunende Hunde zum Opfer gefallen.
kki