Wo die neuen Urnengräber auf dem Friedhof in Platz angelegt werden sollen, darüber war sich das Gerodaer Marktgemeinderatsgremium vor Ort eigentlich schon einig. Nicht, wie Zweiter Bürgermeister Steff...
Wo die neuen Urnengräber auf dem Friedhof in Platz angelegt werden sollen, darüber war sich das Gerodaer Marktgemeinderatsgremium vor Ort eigentlich schon einig. Nicht, wie Zweiter Bürgermeister Steffen Schneider zunächst vorgeschlagen hatte, im Eingangsbereich rechts, sondern etwa in der Mitte des Gottesackers auf der rechten Seite. Dort befinden sich zwar noch drei Familiengräber, die aber in die Gestaltung integriert werden könnten. Etwa ein Dutzend Bestattungsmöglichkeiten könnten geschaffen werden. Platz für weitere Gräber ist vorhanden, hieß es.
Später in der Sitzung im Rathaus wurden dann von einigen Räten Bedenken wegen der Optik geäußert. Vorschläge kamen, weitere Urnengräber auf der linken Terrassenseite beziehungsweise rechts unterhalb des Leichenhauses anzulegen. Zu einer Entscheidung kam es nicht. Ob rechts verlängert oder links neu angelegt wird, bleibt bis zur nächsten Sitzung offen. Dann aber, so Zweiter Bürgermeister Steffen Schneider, müsse ein Beschluss gefasst werden. Es stehen nämlich nur noch fünf freie Urnenbestattungsmöglichkeiten zur Verfügung. Einig war sich das Gremium, den Eingangsbereich zu verschönern. Vorgeschlagen wurde, beim Kriegerdenkmal eine Sitzwiese anzulegen.
Angst vor frei laufenden Hunden
Begutachtet wurde ebenfalls der stark beschädigte Belag der Straße Boxhecke. Das betroffene Teilstück, zirka zehn bis 20 Meter, soll bei der Straßensanierung berücksichtigt werden.
Streunende Hunde im Gemeindegebiet waren wieder einmal Thema in der Sitzung. Bürgermeister Alexander Schneider sei mehrmals angesprochen worden, dass sowohl in Geroda als auch in Platz größere Hunde frei herumliefen, sagte Schneider. Die Leute haben Angst. Die "Pappenheimer sind bekannt". Theoretisch könne nur an die Vernunft der Hundebesitzer appelliert werden. Fruchtet das nicht, müsse dokumentiert werden, wann und wo welcher Hund streune und dies dem Bürgermeister mitgeteilt werden. Zeigen die Hundebesitzer keine Einsicht, wird die Gemeinde an dere Maßnahmen ergreifen, kündigte Schneider an. Denn die Aufsichtspflicht für Tiere gelte auch auf dem Dorf.