Neustadter sind äußerst zielstrebig

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Mit diesem Oldtimer gelang dem Team Heinlein aus Neustadt ein toller Erfolg bei der ADAC-Veteranenrallye in Neunkirchen am Brand. Fotos: privat
Mit diesem Oldtimer gelang dem Team Heinlein aus Neustadt ein toller Erfolg bei der ADAC-Veteranenrallye in Neunkirchen am Brand.  Fotos: privat
Jochen Heinlein mit dem Pokal
Jochen Heinlein mit dem Pokal
 

Bei der 20. nordbayerischen ADAC-Veteranenrallye in Neunkirchen am Brand schnitt das Team Heinlein sehr gut ab.

Das Neustadter MG-Team Jochen und Annemarie Heinlein wurden Klassenzweiter und Dritter von 85 Teams in der Gesamtwertung. Bei der 20. nordbayerischen ADAC-Veteranenrallye gaben sie eine tolle Vorstellung ab.
Der ADAC-Pokal-Terminkalender führte die Karawane der Oldtimer am 26. Juni nach Neunkirchen am Brand zum 1. Automobilclub. Wie schon beim MSC Münchberg war das Team MSC Fränkische Schweiz vollzählig am Start. Da zeigte jeder sein Interesse.
Vor den 14 gemeldeten Motorradpiloten und den 85 Autofahrern lag eine circa 120 Kilometer lange Fahrtstrecke mit sechs Wertungsprüfungen und einer Durchgangskontrolle (DK).


Senioren freuten sich

Nach der Begrüßung folgten im Minutentakt die Vorstellung der Teilnehmer und die Startprüfung. 1#googleAds#100x100 Gleich zu Beginn führte wie immer die Route am Seniorenheim vorbei, darüber freuen sich die Bewohner, und Erinnerungen werden wach, wenn die historischen Fahrzeuge vorbeirollen.
Die Route führte nach Kasberg zur ersten Prüfung - Brettfahren (Spurbrett), das die meisten im Griff hatten. Schon schwieriger war in Bieberbach das Rechteckfahren, hier musste das Hinterrad auf einem 15 mal 15 Zentimeter großen Quadrat zum Stehen kommen und hier holten sich schon einige ihre Strafpunkte.
Auf einer reichlich und sehr guten ausgepfeilten Strecke mit VfV- und ADAC-Richtungszeichen führte die schöne Route durch den Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst nach Weidenhüll zur Prüfung. Es galt, einen Meter vor einem Gatter zu halten, in Neudorf/Bronn wurde die Zwischenraumprüfung durchgeführt. Hier musste nach Möglichkeit der gleiche Abstand zwischen zwei Pfosten eingehalten werden.


Ganz schön knifflig

Bevor die Teilnehmer zur Mittagsrast im Biergarten der Brauerei Kaiser Bräu einkehren konnten, stand noch die Streckenprüfung an. Verlangt war, eine Strecke von genau vier Metern zu fahren, pro Zentimeter Differenz gab es einen Strafpunkt (maximal 50 Strafpunkte).
Gut gestärkt ging es auf die zweite, 60 Kilometer lange Etappe. Diese konnte locker über die Runde gehen, denn es stand nur noch eine Durchgangskontrolle an, deshalb kam es auch zwangsweise zu Kolonnenfahren.
Die Rallyeleitung bearbeitete die eingegangenen Bordkarten zügig, um die Siegerehrung nicht in die Länge zu ziehen. Dabei gab es eine Überraschung: Es gab zwei Gesamtsieger, aber nicht, wie erwartet, bei den Motorradfahrern, nein, die Autos waren vorn: zwei Teilnehmer mit nur neun Strafpunkten. Die jeweiligen Motorrad-Klassensieger Paul Bezold und Thomas Lehner (Haag) kamen auf 17 Punkte und auch Sieger Friedrich Haas hatte 19 Fehlerpunkte. In der Klasse mit 21 Teilnehmern holten Harald und Silvia Schroll als Zweite den Pokal. Mit 14 Strafpunkten holte das Neustadter MG-Team Jochen und Annemarie Heinlein (MSC Frk. Schweiz) in der Gesamtwertung den 3. Platz von 85 und den 2. Platz in der Klasse.
Da es nur drei Pokale je Klasse gab, ging Franz Wiegärtner als Vierter leer aus, Herbert Hofmann wurde Neunter, und das Ehepaar Magyar erreichte den 11. Platz in der Klassenwertung von 41 Teilnehmern.
In der Klasse 8 mit acht Fahrzeugen wurde Helmut Duwe mit Christel Lipfert (MSC Coburg) Sieger. johe