Neun Stunden Container verschieben

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Millimeterarbeit für alle Beteiligten. Foto: Manfred Welker
Millimeterarbeit für alle Beteiligten.  Foto: Manfred Welker

Am Samstag stellten die Krippenfreunde Herzogenaurach die Container für ihr Vereinsgebäude am Welkenbacher Kirchweg auf. Damit ist erst ein Teil der aufwend...

Am Samstag stellten die Krippenfreunde Herzogenaurach die Container für ihr Vereinsgebäude am Welkenbacher Kirchweg auf. Damit ist erst ein Teil der aufwendigen Arbeiten abgeschlossen. Aber bevor die Container platziert wurden, waren umfangreiche Vorarbeiten zu leisten, für die vier Wochen Vorlauf nötig waren.
So musste zum Beispiel der Humus abgeschoben und Streifenfundamente ausgeschachtet werden. Nach dem Betonieren mussten die Fundamente erst aushärten und die Schalung entfernt werden. Außerdem hatten Vereinsmitglieder unter der Leitung von Heinrich Krämer das Areal eingezäunt.


Kräftige Mithilfe

Durchschnittlich fünf engagierte Vereinsmitglieder waren zwei Wochen damit beschäftigt, diese Vorarbeiten zu leisten. Außerdem waren fünf Helfer damit beschäftigt, die Container an ihrem derzeitige Standort des Kindertagesstätte St. Martin in der Orffstraße für den Abtransport vorzubereiten.
Für das Umsetzen der gewichtigen Container gab es dann schweres Gerät. Mit einem Kranwagen wurden die stählernen Kolosse in der Orffstraße abgebaut, an den Welkenbacher Kirchweg verfrachtet und zentimetergenau auf den Fundamenten aufgebracht.
Der richtige Mann für diese Arbeit war Markus Kollmer, der als Fahrer und Kranführer den 32-Tonnen-Laster routiniert von der Orffstraße an den Welkenbacher Kirchweg und zurück steuerte.
20 Tonnen wiegt allein das Fahrzeug und kostete neu 250 000 Euro. Mit dem Kran, der am Laster angebaut ist, wurden die Container auf- und abgeladen. Auf der Baustelle halfen ein Dutzend Vereinsmitglieder beim Umsetzten. "So viele Helfer wie bei den Krippenfreunden habe ich selten auf einer Baustelle", würdigte Kollmer die engagierten Helfer.
Für eine Tour waren eine Stunde veranschlagt, bei neun Containern bedeutete dies neun Stunden Arbeit. Daher war der Beginn auch um 6 Uhr in der Früh angesetzt. Und tatsächlich: Um 7 Uhr stand der erste Container an seinem Platz. Erschwert wurde das Umsetzten durch die Tatsache, dass die Container in einer veränderten Reihenfolge am Welkenbacher Kirchweg aufgestellt wurden, als an ihrem vorherigen Platz in der Orffstraße.
Nach dem Aufstellen wurden die Container einjustiert und miteinander verschraubt, so dass sie fixiert waren. Außerdem wurde bereits mit dem Einräumen von Werkzeug begonnen. Damit die Helfer auch bei Kräften für ihre Arbeit waren, sorgte Sonja Kiefer für die Brotzeit.