"Neuer" Osterbrunnen ein Hingucker

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Wenn er zur Jahresversammlung einlädt, hat er immer ein volles Haus. Auch diesmal machten sich rund 50 Gartenfreunde auf den Weg zum Gasthof Dinkel, um vom ...

Wenn er zur Jahresversammlung einlädt, hat er immer ein volles Haus. Auch diesmal machten sich rund 50 Gartenfreunde auf den Weg zum Gasthof Dinkel, um vom Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins das Wichtigste zu erfahren. In der Tat hatten Helmut Reinhardt und sein Vorstandsteam eine umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten.
Rund 60 Aktivitäten und "viele Kleingkeiten und Vorbereitungen, die keiner sieht" hätten die Verantwortlichen gehörig auf Trab gehalten, so Helmut Reinhardt. So sei der Osterbrunnen versuchsweise ganz neu aufgebaut worden.


Mit Moos und Weidengeflecht

Die Mitglieder hätten ihn mit Moos und Weidengeflecht liebevoll und ideenreich geschmückt. "Der Brunnen in der Ortsmitte war ein ganz besonderer Hingucker, nicht nur für die vielen Touristen, die sich auf Osterbrunnenfahrt befanden", freute sich der Vorsitzende.
Die Gartenfreunde, allen voran der beliebte "Rentnertrupp", hätten Blumenkästen bepflanzt und am einen Kilometer langen Bachgeländer angebracht, den Weidentunnel am Spielplatz ausgebessert, die öffentlichen Anlagen im Dorf und am Friedhof gewissenhaft gepflegt oder das Gras am Johannisfeuerplatz am Latschaberg gemäht. Besondere Vorbereitungen habe der weit über den Ort hinaus bekannte Obstmarkt erfordert.
Allein sieben Personen seien mit der Zubereitung des Apfelmuses zu den Kartoffelbackes beschäftigt gewesen. "Die Äpfel war'n recht klaa - da ham sie an Haufn Arbeit g'habt beim Schälen", schmunzelte der Vorsitzende und bedankte sich recht herzlich bei den Frauen.


Dank an Familie Schron

Auch der Familie Schorn galt ein herzliches Vergelt's Gott: Sie stellt jedes Jahr ihre Räumlichkeiten, die Backöfen und ihre Arbeitskraft zur Verfügung, um die großen Mengen an Brot und Kuchen für den Obstmarkt mit zuzubereiten.
Beim Kürbiskönig-Wettbewerb gab es Reinhardt zufolge gleich drei Königinnen: Luisa Weidner, Annika Fischer und Frieda Kellner hätten von den teilnehmenden 25 Kindern die "dicksten Brummer" gehabt.
Unter dem Beifall der Anwesenden durften der Vorsitzende und seine Stellvertreterin dann einige nicht alltägliche Ehrungen vornehmen. Sie überreichten den treuen Mitgliedern (siehe Infobox rechts) Urkunden und Nadeln, Präsentkörbe, Gutscheine und natürlich Blumen.


"Rührig und intakt"

Stadtrat und Ortssprecher Wolfgang Herold schloss sich den Glückwünschen an. Er überbrachte auch den Dank der Stadt für die umfangreiche ehrenamtliche Arbeit der Stublanger Gartenfreunde.
"Hier seht eine rührige und intakte Vorstandsmannschaft zur Verfügung", lobte er das Team.
"Keine Wünsche, keine Anträge? Mach' mer doch a gute Arbeit", beschloss der Vorsitzende die Versammlung. red