Neue Spritze für die Wehr muss noch warten

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Die alte Tragkraftspritze vom Typ TS 8/8 der Feuerwehr Steppach habe "ihren Geist aufgegeben", berichtete Bürgermeister Hans Beck aus der jüngsten Gemeinderatssitzung. Ende März habe der Feuerwehrkomm...

Die alte Tragkraftspritze vom Typ TS 8/8 der Feuerwehr Steppach habe "ihren Geist aufgegeben", berichtete Bürgermeister Hans Beck aus der jüngsten Gemeinderatssitzung. Ende März habe der Feuerwehrkommandant mitgeteilt, dass die Spritze beim letzten Einsatz nicht mehr funktioniert habe. Aufgrund der Ausfälle habe man mit dem Hersteller des Geräts Kontakt aufgenommen. Vom Hersteller wurde mitgeteilt, dass eine Reparatur nicht möglich und auch wirtschaftlich nicht vertretbar sei. Dies habe auch der zuständige Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann mit Schreiben vom 8. April bestätigt: Die Steppacher Pumpe sei 58 Jahre alt und eine Ersatzbeschaffung zwingend erforderlich, um den örtlichen Brandschutz zu gewährleisten.

Wie Beck die Gemeinderäte wissen ließ, ist der Ersatz durch eine neue Tragkraftspritze vom Typ PFPN 10-1000 mit einem Kostenaufwand von rund 16 000 Euro verbunden. Die Beschaffungskosten seien jedoch förderfähig. Nach Antragstellung und Genehmigung müsse eine Ausschreibung erfolgen.

In der Sitzung wurde die Ersatzbeschaffung lebhaft diskutiert. Markus Vogel, Gemeinderat und Feuerwehrler aus Pommersfelden, erklärte, bei der Feuerwehr Pommersfelden sei eine funktionsfähige Spritze vorhanden. Diese könne man den Steppacher Kameraden zur Verfügung stellen. Von Steppacher Seite war zu hören, dass die Tragkraftspritze in Pommersfelden nahezu genauso alt sei wie die eigene. Daraufhin wurde die Kaufentscheidung erst einmal vertagt. Eine Neubeschaffung wollen die Gemeindeväter zwar im Auge behalten. Die in Pommersfelden vorhandene Spritze soll jedoch auf ihre Eignung geprüft werden.