Neue Pumpe gleich im Bach ausprobiert

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"Das Hochwasser hat einfach eine große Tradition in Niederfüllbach. Regelmäßig trat die Füllbach, ein Gewässer dritter Ordnung, über ihre Ufer, zuletzt vor einer guten Woche", stellte Bürgermeister Ba...

"Das Hochwasser hat einfach eine große Tradition in Niederfüllbach. Regelmäßig trat die Füllbach, ein Gewässer dritter Ordnung, über ihre Ufer, zuletzt vor einer guten Woche", stellte Bürgermeister Bastian Büttner fest bei der offiziellen Übergabe einer Tauchpumpe vom Typ Chiemsee B 1600 D samt umfangreichen Zubehör im Wert von über 3500 Euro an die Aktiven der freiwilligen Feuerwehr.

Er übergab die Pumpe an den Kommandanten Andreas Hackl und seinen Stellvertreter Michael Stüllein. Die bisherige, nicht gerade leichte Pumpe war 22 Jahre alt und sehr störanfällig geworden.

Kommandant Hackl betonte, dass die Leistung um fast das Doppelte erhöht wird, da man die Pumpe mit 380 Volt Drehstrom betreibt. Deshalb hat die Pumpe eine Leistung von fast 3000 Liter in der Minute.

Schadensbegrenzung

"Je schneller das Wasser aus Gebäuden wieder raus ist, je geringer sind die Schäden", betonte Hackl. Allerdings braucht man im Einsatz immer das Notstromaggregat der Wehr. Denn bei Hochwasser kann die Wehr einen eventuell vorhandenen Hausanschluss aus Sicherheitsgründen nicht nutzen.

Deshalb wurde die sehr kleine handliche, aber rund 30 Kilo schwere Pumpe auf dem Anhänger zusammen mit dem Notstromaggregat untergebracht. Auch größere Schmutzpartikel können der Pumpe nichts anhaben, darüber freut sich Hackl.

Voller Stolz präsentierten die Aktiven der Niederfüllbacher Wehr nach der Übergabe durch den Bürgermeister die Funktionsweise der Pumpe in der Füllbach, die gleich neben dem Feuerwehrhaus, meistens friedlich, vorbeifließt. mst