Neben der Skateranlage will die Gemeinde Adelsdorf in Modulbauweise Platz für 50 bis 70 Kinder schaffen.
Der geplante Krippenstandort an der Kita Regenbogen bot Stoff für Diskussionen im Adelsdorfer Bauausschuss: Die in Auftrag gegebene Entwicklungsprognose und die aktuellen Kinderzahlen zeigen, dass ab Ende 2018 in einem Zeitraum von vier bis fünf Jahren eine weitere Kita vor allem für Krippenkinder mit vier bis sechs Gruppen für 50 bis 70 Kinder notwendig wird.
Die Gemeinde sucht einen Standort für eine Kita in Modulbauweise, und dabei stieß die Verwaltung auf eine Fläche an der Skateranlage nahe der Ausfallstraße Richtung B 470 in der Nähe des Kindergartens Regenbogen.
Geräte werden verlagert
Das Benutzen von einer der beiden Flächen, nämlich der Eislauffläche, sei wegen der Unfallverhütungsvorschriften (Bande um die Eisfläche) nur mit erheblichem Sachaufwand möglich. Daher empfehle es sich, die Geräte aus dem vorderen Bereich auf die nicht nutzbare Eislauffläche zu verlagern, wodurch wiederum Platz für die Kita-Module frei werde. Also wurde Kontakt zum Landschaftsplaner Matthias Rühl aufgenommen genauso wie zu Firmen, die Kitas in Modulbauweise anbieten. Es wurden die Vorteile des Standortes wie die Leitung der neuen Einrichtung durch Mitarbeiter der Kita Regenbogen, die passende Dimensionierung der Heizung der bestehenden Kita, die unproblematische Erschließung, das gemeindeeigene Grundstück und mehr diskutiert.
Neue Anbindung prüfen
Ein Vorschlag aus den Reihen der Räte war es, eine Verkehrsanbindung vom Kreisel direkt an die Oesdorfer Straße zur Entlastung der Pommernstraße herzustellen, denn diese sei zu Stoßzeiten enorm belastet. Außerdem müsse man genügend Parkraum mit einplanen. Man solle die Kosten der Modulbauweise - sei es durch Anmieten oder Kaufen - mit der konventionellen Bauweise vergleichen sowie den Standort überprüfen.
Die Gemeinde erhielt am Ende den Arbeitsauftrag zur Umsetzung einer Kindertagesstätte in Modulbauweise an der Skateranlage.