Neben dem sportlichen Ehrgeiz zählt die Geselligkeit

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Eine Momentaufnahme vom Weißbierfest Foto: privat
Eine Momentaufnahme vom Weißbierfest Foto: privat

"Dass der Ball übers Netz geht, schafft eigentlich jeder - der eine besser, der andere schlechter. Es ist einfach die Gemeinschaft, die zählt", berichtet Ge...

"Dass der Ball übers Netz geht, schafft eigentlich jeder - der eine besser, der andere schlechter. Es ist einfach die Gemeinschaft, die zählt", berichtet Georg Stirnweiß, der Vorsitzende des Vereins. "Deshalb haben wir verhältnismäßig viele Mitglieder, von denen aber nur ein Drittel aktiv spielt."
Der andere Teil ist zum Beispiel beim Schafkopfrennen mit von der Partie, das einmal im Jahr stattfindet. Neben gebürtigen Mailachern und ihren Nachkommen dürfen die Mitglieder des Vereins mitspielen. Fast 30 Jahre lang organisierte der TTC ein Johannisfeuer auf den Aischwiesen. "Es war sehr viel Arbeit und dafür ist relativ wenig Geld übrig geblieben", erklärt Spielleiter Wilfried Gräbner.
Um den Verein zu finanzieren, müsse es eine andere Lösung geben, als die Erhöhung der Mitgliederbeiträge. So begann die Suche nach einer neuen Veranstaltung und die Entstehung des Weißbierfestes. "Eigentlich war es reiner Zufall", erinnert sich Gräbner. "Als Gast habe ich das Weißbierfest eines anderen Vereins besucht. Dort gab es aber nur eine Sorte Weizen zur Auswahl. Ich war der Meinung, dass ein Weißbierfest etwas anders aussehen muss."
Diese Idee hatte sich in Gräbners Kopf eingeprägt und immer stärker an Form gewonnen. Er stellte sie den Vereinskollegen vor und es wurde beschlossen, dass sie es einfach mal ausprobieren sollten. Seitdem können sie sich über viele Besucher freuen. "Es ist wirklich gut eingeschlagen. Im letzten Jahr haben wir 400 Liter Bier verkauft", berichtet Gräbner. In diesem Jahr lädt der TTC am 5. Mai zum Weißbierfest ein. Es findet ab 10 Uhr an der alten Schule statt. tm