Musikbund will sich für "Seiteneinsteiger" öffnen

1 Min
Andreas Kleinhenz, Peter Persin, Clemens Vykydal, Heidi Voellner, Georg Römer, Sandra Ebersberger und Landrat Alexander Tritthart (v. l.) bei der Arbeitstagung Foto: privat
Andreas Kleinhenz, Peter Persin, Clemens Vykydal, Heidi Voellner, Georg Römer, Sandra Ebersberger und Landrat Alexander Tritthart (v. l.) bei der Arbeitstagung Foto: privat

Die Jugendkapelle Aurachtal war Gastgeber der Arbeitstagung des Kreisverbandes Erlangen-Höchstadt im Nordbayerischen Musikbund (NBMB). Wie der Kreisvorsitzende Clemens Vykydal berichtete, war das verg...

Die Jugendkapelle Aurachtal war Gastgeber der Arbeitstagung des Kreisverbandes Erlangen-Höchstadt im Nordbayerischen Musikbund (NBMB). Wie der Kreisvorsitzende Clemens Vykydal berichtete, war das vergangene Jahr im NBMB geprägt von Strukturveränderungen, dabei ging es aber nicht darum, den Musikbund neu zu erfinden, sondern mehr darum, "no a weng besser zu wern!" Man habe den Ist-Zustand des Musikbundes analysiert und Vorschläge erarbeitet, um den NBMB auf Jahre hinaus noch mehr zu stärken.

Der Kreisvorsitzende erinnerte an einige Höhepunkte des vergangenen Jahres, so an das Kreismusikfest in Wachenroth, und er bat die Vereine, die Musikfeste auch zu besuchen, denn sie seien die beste Möglichkeit einer gegenseitigen Unterstützung. Ein besonderes Ereignis sei auch der gemeinsame Auftritt mit dem Sängerkreis beim Geburtstagsständchen für Hans Wormser mit über 130 singenden und musizierenden Teilnehmern gewesen.

Lehrgang nach ERH holen

Zu seinem Bedauern musste der Kreisvorsitzende die Ausschreibung eines D1/D2-Lehrgangs auf Kreisebene auf Drängen der Bezirksleitung wieder zurückziehen. Der Kreisverband ERH werde aber nicht nachgeben, schließlich sei Erlangen-Höchstadt mit über 1925 Aktiven nicht nur der größte Kreisverband im Bezirk Mittelfranken, sondern stelle damit auch fast ein Viertel der aktiven Musiker im Bezirk.

Landrat Alexander Tritthart (CSU) zollte in seinem Grußwort den Vereinen Respekt und Anerkennung für ihre Jugendarbeit. "Mit Ihrem Verein übernehmen Sie eine wertvolle Betreuungsarbeit für die Kinder und Jugendlichen und damit für die Gesellschaft", dankte der Landrat den Vereinsvertretern. Der Landkreis Erlangen-Höchstadt werde auch weiterhin die Jugendarbeit der Vereine finanziell und insbesondere über den Musikrat unterstützen.

Wie Vykydal abschließend erklärte, will sich der Kreisverband Erlangen-Höchstadt auch für "musikalische Seiteneinsteiger" öffnen und plant auf Kreisebene entsprechende Kurse. "Ich hoffe, dass ich euch mit meinem Elan nicht überfordere und wünsche mir, dass die Mitgliedsvereine noch mehr zusammenwachsen", erklärte der Kreisvorsitzende abschließend.