Die Abstimmung über den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises hat begonnen. In diesem Jahr ist das Kulmbacher Benefizprojekt "Musik verbindet" nominiert. Bis zum 27. Oktober sind alle Bürger eingeladen, auf www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis für ihre Favoriten abzustimmen.
383 herausragend engagierte Personen und Initiativen haben die Chance, die bundesweit renommierte und mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung zu erhalten. Die 50 Erstplatzierten gewinnen außerdem die Teilnahme an einem gemeinsamen Weiterbildungsseminar zu Öffentlichkeitsarbeit und gutem Projektmanagement in Berlin.
"Alle diese vorbildlichen Beispiele für Engagement leisten Großartiges und verdienen Dank und Anerkennung", unterstreicht Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD). "Sie stehen stellvertretend für die über 30 Millionen Menschen in Deutschland, die sich auf vielfältige Art und Weise für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft einsetzen."
Mit 59 Nominierten kommen nach Nordrhein-Westfalen dieses Jahr die zweitmeisten Einreichungen aus Bayern.
Hochkarätige Jury
Neben dem Votum der Bürger über den Publikumspreis entscheidet eine hochkarätige Fachjury über die Preisträger in den mit 5000 Euro dotierten fünf Kategorien "Chancen schaffen", "Leben bewahren", "Generationen verbinden", "Grenzen überwinden" und "Demokratie stärken". Bekannt gegeben werden die Gewinner am 3. Dezember in Berlin.
Initiator und Träger des seit 2009 vergebenen Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Experten und Wissenschaftlern. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung.
Kulmbacher dabei
Das Kulmbacher Benefizprojekt "Musik verbindet!" wurde nominiert von Helden der Heimat in Oberfranken. Die Ehrenamtlichen studieren mit jungen Menschen ein Programm ein und veranstalten schließlich Benefizaktionen und Konzerte, um mit den gesammelten Geldern Hilfsbedürftige zu unterstützen. So konnten in den vergangenen Jahren knapp 50 000 Euro für benachteiligte Kinder weltweit gesammelt werden.
Neben der finanziellen Hilfe sollen vor allem die Prinzipien von Nächstenliebe und Demokratie gelebt und vermittelt werden. Der Verein will Menschen zur gegenseitigen Hilfe motivieren und die Gesellschaft verbinden, wo sie auseinander bricht. Insgesamt werden so über Konzerte, Initiativen und über die große Netzwerkarbeit tausende Menschen erreicht und daran erinnert, wie wichtig ein liebendes Miteinander ist und wie nötig es ist, seinen Wohlstand zu teilen und zu nutzen, um für eine gerechtere Welt zu kämpfen.
Auch nominiert ist die Faschingsgesellschaft Bayreuther Mohrenwäscher. Sie setzt sich für Integration und Inklusion in de Stadt Bayreuth ein. Auch in der Kinder- und Jugendarbeit ist der Verein sehr aktiv. Mehr als 90 Tänzer aus 16 Nationen beteiligen sich am Tanzsport. red