Mit kleinen Gesten Freude verbreiten

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Kathrin Reif vom Bürgerzentrum (l.) und Daniela Bauer hängen die letzten Wunschzettel an den Geschenkebaum, der ab heute in der Sparkassen-Filiale Forchheim-Nord steht. Foto: Johannes Höllein
Kathrin Reif vom Bürgerzentrum (l.) und Daniela Bauer hängen die letzten Wunschzettel an den Geschenkebaum, der ab heute in der Sparkassen-Filiale Forchheim-Nord steht. Foto: Johannes Höllein

Zum zwölften Mal stellen Bürgerzentrum und Sparkasse einen Geschenkebaum auf, an dem Wunschzettel bedürftiger Menschen hängen. Wer helfen will, kann einen dieser Wünsche erfüllen.

Johannes Höllein Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, zu Weihnachten eine kleine Freude bereiten. Das ist das Ansinnen des Bürgerzentrums Forchheim, das in Zusammenarbeit mit der Sparkasse heuer zum zwölften Mal einen Geschenkewunschbaum aufstellt.

In den vergangenen Wochen und Monaten haben Kinder und Erwachsene aus dem Norden der Stadt über das Hilfe-und Beratungswünsche, Kindergärten und das Bürgerzentrum konkrete Wünsche geäußert, die gesammelt wurden und gestern an den Geschenkewunschbaum gehängt, der in der Sparkassen-Filiale in der Gerhart-Hauptmann-Straße steht.

"Es sind rund 50 konkrete Wünsche zusammengekommen, wie zum Beispiel ein Fahrradhelm für eine Vierjährige, eine Haarschneidemaschine für einen älteren Herren oder ein VGN-Ticket für eine Familie, die in der Vorweihnachtszeit gerne einmal den Nürnberger Christkindlesmarkt besuchen will", erzählt Kathrin Reif vom Bürgerzentrum. Ergänzt wurde die Liste mit allgemein Nützlichem wie Einkaufsgutscheinen bei Drogerien, Apotheken oder Lebensmittelhändlern, um auch ganz grundlegende Bedürfnisse abdecken zu können.

Die Aktion läuft zwei Wochen

Menschen, die helfen oder einen der kleinen Wünsche erfüllen wollen, sind ab sofort aufgerufen, in der Sparkassen-Filiale vorbeizuschauen, einen Wunschzettel vom Baum zu nehmen, das Geschenk zu besorgen und schön verpackt bis zum Freitag, 13. Dezember, beim Bürgerzentrum abzugeben. "So haben wir genug Zeit, die Geschenke pünktlich zu Weihnachten an die richtige Adresse zu bringen", sagt Reif. Die bisherige Erfahrung zeigt: Die Hilfsbereitschaft ist groß.

"Es kommen ganz viele Menschen vorbei, auch von außerhalb des Stadtteils, die ein, zwei oder drei Wunschzettel mitnehmen. Letztes Jahr wurden tatsächlich alle Wünsche erfüllt, berichtet Daniela Bauer von der Sparkasse Forchheim-Nord. "Und viele, die helfen wollen, haben selbst nur einen kleinen Geldbeutel", freut sich Reif. Es zeige sich immer wieder, dass auch mit verhältnismäßig kleinen Gesten sehr viel Freude verbreitet wird.