Vier Tage dauerte das Trainingscamp, das der FC Michelau in Zusammenarbeit mit dem Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg Greuther Fürth auf dem Sportgelände in Michelau durchführte. Darin waren über 90 ...
Vier Tage dauerte das Trainingscamp, das der FC Michelau in Zusammenarbeit mit dem Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg Greuther Fürth auf dem Sportgelände in Michelau durchführte. Darin waren über 90 Jugendliche aus den Nachwuchsmannschaften von der G- bis hinauf zur B-Jugend eingebunden.
Den Jugendlichen und ihren Eltern entstanden trotz der Betreuung durch ein professionelles Trainerteam keine Kosten. Zu verdanken hatte man dies Firmen, die das Jugendförderkonzept des FC Michelau unterstützen. Die älteren C- und B-Jugendlichen bekamen zudem die Gelegenheit, bei vier Betriebsbesichtigungen sich über mögliche Ausbildungsberufe zu informieren.
"Wir sehen uns als mitgliedsstarker Fußballclub in der Verantwortung, unseren Jugendlichen mehr als ,nur' Fußball zu bieten. So wollen wir den älteren Jugendlichen auch Möglichkeiten für den beruflichen Einstieg aufzeigen und arbeiten deshalb eng mit unseren Sponsoren zusammen", sagte Pascal Rux, einer der FCM-Jugendleiter.
Für die Trainer der SpVgg Greuther Fürth war es das erste mobile Camp, das Michael König als Leiter der Fußballschule zusammen mit seinem sechsköpfigen Trainerteam veranstaltete. "Wir versuchen unser Fußballkonzept an die Kinder weiterzugeben, natürlich angepasst an das Spielniveau der Teilnehmer. Wichtig ist, dass die Kinder Spaß haben", erläuterte König.
"Wir haben in unserem Ausbildungskonzept eine Vielzahl an Basiskomponenten. Bei derartigen Camps steht natürlich die Technik im Vordergrund. Taktische Varianten wie Forechecking oder Viererkette treten in den Hintergrund. Es geht also um Ballkontrolle, Dribbling, Finten, Richtungswechsel, Passen, Schießen, weiterführendes Zusammenspiel und Torabschluss. Das machen wir mit Übungsformen, indem wir Sachen mit den Kindern einüben, an die sie sich gewöhnen, und in einem zweiten Schritt werden den Kindern in kleinen Teams von drei bis vier Spielern auf viele Tore möglichst viele Ballkontakte ermöglicht. Das soll natürlich auch eine Anregung für die ehrenamtlichen Trainer und ihre Arbeit sein."
Auf beiden Seiten hofft man, dass aus diesen Trainingscamps eine regelmäßige Veranstaltung wird, die, dank der Unterstützung durch die Sponsoren, im nächsten Jahr eine Fortsetzung findet. kag