Mit der fertigen und kommentierten Vorlage der Machbarkeitsstudie zur Sanierung der Schlossbergschule wurde eine wichtige Etappe des gemeindlichen Großprojekts abgeschlossen. In der jüngsten Gemeinder...
Mit der fertigen und kommentierten Vorlage der Machbarkeitsstudie zur Sanierung der Schlossbergschule wurde eine wichtige Etappe des gemeindlichen Großprojekts abgeschlossen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung erläuterte Architekt Joachim Perleth Grundlagen und Details der Studie und einige Änderungen, die unter anderem auf Wünsche der Lehrer eingingen.
So wurden ein zusätzlicher Ausweichraum und eine größere WC-Anlage gewünscht. Nach der Studie wird die Schlossbergschule den vorderen Gebäudeteil umfassen, der Hort den hinteren Teil. Eine Liste mit Einschränkung wurde vorgelegt. So wird die Barrierefreiheit der Schule nur zu 65 Prozent erreicht. Weiterhin gibt es eingeschränkte Raumhöhen sowie Einschränkungen im pädagogischen Konzept durch weitläufige und viergeschossige Raumstruktur. Höhere Unterhaltskosten sind aufgrund der großen Kubatur zu erwarten. Für die Sanierung (mit 15 860 cbm) errechnete sich der Betrag von 8 843 678 Euro. Die Gesamtkosten für einen Neubau, inklusive Abbruch des Bestands bezifferte das Architekturbüro mit 10 592 144 Euro. "Das ist jetzt ein großer Moment", sagt Bürgermeister Harald Hofmann und fügte hinzu: "Jetzt können wir das Päckchen endlich an die Regierung schicken."
Der Gemeinderat hat sich auch mit dem Rechenschaftsbericht zur Jahresrechnung 2018 befasst, der von Fabian Röder erläutert wurde. Der Verwaltungshaushalt 2018 schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 10 253 310 Euro. Der Vermögenshaushalt schließt mit 2 193 500 Euro. Enthalten sind die Zuführung zum Vermögenshaushalt von 648 026 Euro sowie eine Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage von 660 510 Euro. Ein ansehnliches "Plus" von gut 200 000 Euro zeigten die Steuereinnahmen. Mehrausgaben zeigten mit 113 928 die Personalausgaben. Insgesamt stellte Fabian Röder die Zuführung zum Vermögenshaushalt als erfreulich dar. Bei den kostenrechnenden Einrichtungen fiel auf, dass der Haushalt des Naturfriedhofs mit gut 190 Prozent eine hohe Überdeckung zeigt. Mit Genugtuung wurde auch das Plus beim Forst mit 111 794 Euro zur Kenntnis genommen.
Bei Bauangelegenheiten gab es einmütige Zustimmung zum Antrag auf Errichtung einer Lagerhalle mit Garagen. "Grünes Licht" gab es auch für eine Bauvoranfrage für die Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Garage. ksta