Samstagmorgen an der Grundschule: Mit beiden Fahrzeugen und in voller Ausrüstung stehen die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr bereit. In drei Durchgängen wollen sie ihre Leistungsprüfung...
Samstagmorgen an der Grundschule: Mit beiden Fahrzeugen und in voller Ausrüstung stehen die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr bereit. In drei Durchgängen wollen sie ihre Leistungsprüfung in verschiedenen Stufen bestehen. „Gruppe im Löscheinsatz“ heißt das Thema, hier wird ein klassischer Löschaufbau durchgeführt – vom Hydranten über die Pumpe am Fahrzeug zum Verteiler. Dann ist ein simulierter Brandherd zu löschen.
Sie treten an unter den kritischen Blicken der drei Schiedsrichter, KBM Aaron Koch, Thomas Schwarz und Jürgen Sliwinsky. Vor Ort haben sich auch Bürgermeister Gregor Friedlein-Zech , Feuerwehrreferent Stefan Leikeim und die beiden Kommandanten Bernd Schmitt und Uwe Gaebel eingefunden.
Zunächst geht es um Bronze. Außer der Einsatzleiterin und dem Maschinisten sind es nur junge Mitglieder, die sich das erste Mal einer solchen Prüfung unterziehen. Und es klappt großartig. Statt in den geforderten 200 Sekunden heißt es bereits nach 170 Sekunden „Wasser marsch!“, die Leitung steht.
Aufgaben stellen keine Probleme dar
In der zweiten Gruppe werden die Abzeichen in Gold-Blau, Gold oder Silber vergeben, je nachdem, in welcher Leistungsklasse sich die Personen befinden. Es wird für alle etwas schwieriger. Die Schiedsrichter entscheiden per Los, wem welche Aufgabe zufällt. Außerdem wird hier die Entnahme von Löschwasser aus öffentlichen Gewässern gefordert. Auch diese Übungen stellen für die teilnehmenden Wehrleute kein Problem dar, bestanden in Bestzeit.
Dann noch ein dritter Durchgang, hier geht es speziell um den jungen Kameraden David Aumüller, der noch sein Silberabzeichen erwerben will. Mit Hilfe seiner Kolleginnen und Kollegen wird eine Löschmannschaft „aufgefüllt“, die Aufgaben werden neu verteilt, auf Kommando geht es los und auch diesmal läuft es perfekt.
Nach diesem für alle erfolgreichen Vormittag wird aufgeräumt und dann geht es zurück ins Feuerwehrhaus, wo Michael Grießinger schon den Bratwurstrost angeschürt und kühle Getränke bereitgestellt hat. Es darf gefeiert werden, die Mannschaft hat sich das redlich verdient.