Hunderte von jungen Bäumen pflanzt das Wasserwirtschaftsamt Kronach jedes Jahr entlang von Fließgewässern wie dem Main. Da die Auwaldflächen immer...
Hunderte von jungen Bäumen pflanzt das Wasserwirtschaftsamt Kronach jedes Jahr entlang von Fließgewässern wie dem Main. Da die Auwaldflächen immer kleiner werden, erstrecken sich die Auwälder meist nur noch in geringer Breite entlang der Ufer als sogenannte Galeriewälder.
Das Volksbegehren „Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern – Rettet die Bienen“ stellt einen Korridor entlang der Gewässer unter besonderen Schutz. Der Schutzstreifen trägt dazu bei, dass gewässerbegleitende Bäume erhalten bleiben und als natürlicher CO2-Speicher fungieren.
Seltene Baumart
Eine selten gewordene Baumart der Aue ist die Schwarzpappel. Die vergangenen Trockenjahre haben den jungen Bäumen zugesetzt. Damit die jungen Bäume eine Chance haben, ist die Pflege in den ersten Jahren besonders wichtig.
„Ich freue mich, heute eine weitere Schwarzpappel zu pflanzen und die Pappelpatinnen und -paten für ihr Engagement auszuzeichnen“, sagte Umweltminister Thorsten Glauber ( Freie Wähler ), der gemeinsam mit Zweiter Bürgermeisterin Sabine Rießner ( CSU ) und Hans-Joachim Rost, stellvertretender Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Kronach, die erste „Babbelbadnschafd“ in Lichtenfels übergab.
Im Zuge der Pflanzung von knapp 600 Schwarzpappeln im Landkreis war Anfang des Jahres erstmals dazu aufgerufen worden, Patenschaften für das Gießen der jungen Bäume zu übernehmen. Renate Eichenberg aus Michelau z.B. zögerte nicht lange und griff sofort zum Telefon. Pappelpatin Brigitte Hümmer ist fasziniert von den mächtigen Schwarzpappeln, die in ihrem Wohnort Unterbrunn zu bewundern sind, und freut sich, wenn sich weitere Bäume so prächtig entwickeln. red