Diese Verhaltensregeln sollten sich Wanderer und Radfahrer zum Schutz von Mensch und Natur auf dem Staffelberg unbedingt merken.
Der Staffelberg ist ein beliebtes Ausflugsziel . Die wertvolle Tier- und Pflanzenwelt des Staffelbergs und seine exponierte Lage laden ein, die Landschaft und die Natur zu erleben und zu genießen. Doch ein zu großer Andrang an Besuchern, die nicht auf den ausgeschilderten Wegen bleiben, birgt Risiken für Flora und Fauna.
Seit 1985 ist der Staffelberg als Naturschutzgebiet ausgewiesen und gehört in Teilen zum europäischen Biotopverbundsystem Natura 2000. Im Jahresverlauf sind beispielsweise die Küchenschelle, der Schwalbenschwanz oder der Neuntöter zu beobachten. Auch der Wanderschäfer ist mit seiner Schafherde anzutreffen, die für die charakteristische Offenhaltung der Magerrasen sorgt.
Mit jedem Sonnenstrahl kommen mehr
Gerade in Zeiten der Pandemie ist die Begeisterung für Sport und Ausflüge in die Natur am Staffelberg gestiegen – jeder Sonnenstrahl lockt mehr Menschen dorthin. Doch das – so muss die Naturschutzwacht feststellen – hinterlässt unschöne Spuren: Taschentücher und Verpackungsfolien der Gipfelsnacks liegen zwischen den Frühjahrsblühern, Radspuren schlängeln sich entlang der schmalen Wanderwege über Stock und Stein, die unbewachsene Fläche am Plateau nimmt zu. Damit weiterhin alle Menschen und die Natur auf ihre Kosten kommen, ist es gut zu wissen, dass
? Radfahren bis zur Staffelberg-Klause nur auf dem von Osten kommenden befestigten Hauptweg erlaubt ist;
? die Nutzung aller durch das Naturschutzgebiet führenden Wanderwege als Mountainbike-Trails gegen die Schutzgebietsverordnung verstößt;
? das Fahrradfahren auf dem Plateau und den Wiesen im Steilhangbereich nicht gestattet ist;