Eine Verkehrslawine rollt derzeit durch Altenkunstadt. Sie stellt Anwohner und Verkehrsteilnehmer auf eine harte Geduldsprobe. Schuld ist die Sperrung...
Eine Verkehrslawine rollt derzeit durch Altenkunstadt . Sie stellt Anwohner und Verkehrsteilnehmer auf eine harte Geduldsprobe. Schuld ist die Sperrung der Weismainer Straße, die noch bis Ende Oktober oder Anfang November dauert. Wie kann man die Belastungen minimieren?
„Die Weismainer Straße sollte halbseitig mit einer Ampelanlage bis zum Ende der Bauarbeiten geöffnet werden“, schlug Hans-Werner Schuster ( CSU ) am Dienstagabend im Bauausschuss des Gemeinderates Altenkunstadt vor. Dieser Forderung schloss sich auch Maximilian Deuber von der Freien Wähler Gemeinschaft (FWG) an. Eine Regelung, die sich vor ein paar Jahren bei den Kanal- und Wasserleitungsarbeiten in der Weismainer Straße bewährt hatte.
Zweiter Bürgermeister Marco Weidner (JWU), der den im Urlaub befindlichen Bürgermeister Robert Hümmer vertrat, begrüßte diese Idee. Die Gemeinde werde sich damit an das für die gesperrte Staatsstraße zuständige Straßenbauamt werden. Er schilderte, wie sich der Lkw-Verkehr durch das Wohngebiet schlängele, dessen Straßen für solch schwere Fahrzeuge gar nicht ausgelegt seien. „Es besteht die Gefahr, dass Steinmauern von Anwohnern und Verkehrsinseln beschädigt werden. Wir werden daher eine Tonnagebeschränkung von 7,5 Tonnen erlassen, solange die Weismainer Straße für den Verkehr gesperrt ist“, sagte Weidner.
Zu besonders brenzligen Situationen kommt es immer wieder, wenn Verkehrsteilnehmer von der Langheimer Straße in die Rechtsanwalt-Krauß-Straße abbiegen wollen. Weidner schlug vor, an der Straßenlaterne bei „Lissi’s Laden“ einen Verkehrsspiegel anzubringen. Davon hielt Georg Deuerling (FBO) nicht viel: „Am Abend spiegelt sich darin die tief stehende Sonne, und der Abstand der Fahrzeuge , die auf der Rechtsanwalt-Krauß-Straße fahren, ist nur schwer einzuschätzen.“ Weidner will an seiner Idee eines Spiegels festhalten und diese vor Ort prüfen lassen.
Karl-Heinz Hofmann ( SPD ) konnte dem Ganzen etwas Positives abgewinnen: „Es wird vorsichtig gefahren.“
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