Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr und des Feuerwehrvereins Welschenkahl stand die Ehrung von verdienten Feuerwehrkameradinnen und -kameraden und ihrem langjährigen ehrenamtlichen Dienst an der Gemeinschaft.
Manfred Schuster leistet seit 40 Jahren aktiven Dienst in der Feuerwehr Welschenkahl . Leider konnte er aus gesundheitlichen Gründen die Auszeichnung nicht persönlich entgegennehmen. Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden Karin Angermann, Marion Schenkel, Monika Weimann und Volker Schenkel ausgezeichnet. Die Ehrung nahm der stellvertretende Landrat Jörg Kunstmann mit den anwesenden Führungskräften der Feuerwehr im Landkreis, an der Spitze mit dem im vorigen Jahr neu gewählten Kreisbrandrat Thomas Hoffmann , vor. Die Geehrten erhielten je eine Urkunde des Landes Bayern und die Bayerische Ehrenamtskarte in Gold.
Kreisbrandrat Thomas Hoffmann , Kunstmann und Bürgermeister Norbert Groß betonten in ihren Grußworten, dass die ehrenamtliche Arbeit in den Rettungsorganisationen für den Staat unverzichtbar sei. Außerdem sei die Feuerwehr als einziger Verein im Ort auch ein wichtiger Faktor des kulturellen Lebens.
Jörg Kunstmann war sehr angetan von dem gelungenen Umbau des Dorfgemeinschaftshauses, das die Welschenkahler mit viel Eigenleistung und mit der Unterstützung der Gemeinde umgesetzt haben. Bürgermeister Groß wies die Geehrten darauf hin, die Ehrenamtskarte auch fleißig zu nutzen, denn damit könne man manchmal richtig Geld sparen.
Erster Vorsitzender Sebastian Schmidt berichtete von den Aktivitäten im Feuerwehrverein . Der Höhepunkt war wieder die Pfingstkerwa, die nach zweijähriger Abstinenz wieder einen enormen Zuspruch erfuhr. Weitere gelungene Aktionen waren das Dorffest, die Ausrichtung des Adventsfensters der Kirchengemeinde am Nikolaustag, sowie ein Vereinsausflug zum Weihnachtsmarkt nach Abensberg.
Die Übungen und Einsätze der Feuerwehr ließ Kommandant Matthias Eisenmann Revue passieren. So wurden erstmals Übungen mit der Nachbarwehr aus Neudorf durchgeführt. Bei den Alarmierungen war die Wehr meistens bei Unfällen auf den Staatsstraßen 2189 und 2190 mit Straßensicherungsmaßnahmen gefordert, war aber auch bei dem Brand des Kalkofens in Azendorf Anfang Dezember vor Ort. red