Die Äpfel legen nur wenige Kilometer zurück, bis sie zu ihren „Essern“ gelangen: Von der Streuobstwiese des Landwirts Klaus Knorr aus Mainleus in die nahegelegene Presse und als Apfelsaft oder in...
Die Äpfel legen nur wenige Kilometer zurück, bis sie zu ihren „Essern“ gelangen: Von der Streuobstwiese des Landwirts Klaus Knorr aus Mainleus in die nahegelegene Presse und als Apfelsaft oder in Gerichten verarbeitet ab in die Menüfaktur. Von dort erreichen die Äpfel über 150 Kundinnen und Kunden im Bereich Altenhilfe. „Und, dass dieser Apfelsaft etwas Besonderes ist, das schmeckt man“, verrät Marina Lofink, Betriebsleiterin der Menüfaktur.
3000 Essens-Kunden
Die Küche versorgt täglich rund 3000 Kundinnen und Kunden mit frischen und leckeren Speisen. Da scheint es schwer, Nachhaltigkeit zu leben. Oder nicht? „Man muss nur die Augen offen halten und kreativ sein.“ Schon mehrmals hat Marina Lofink die Streuobstwiese, den Ursprung des Safts, mit seinen über hundert 100 verschiedenen Bäume besichtigt.
Kartoffeln aus dem Landkreis
Möglichst viele regionale Zutaten zu verarbeiten, ist das Ziel der Menüfaktur. Kartoffeln werden aus dem Landkreis, Brot vom hiesigen Bäcker und Wurstwaren aus Oberfranken bezogen. „Leider ist es nicht immer möglich, die gewünschten Waren in der erforderlichen Qualität aus der Region zu beziehen“, sagt Verena Distler, Produktionsleiterin. „Wir achten besonders darauf, die Speisepläne der jeweiligen Saison von Obst und Gemüse anzupassen.“
Eigene PV-Anlage
Alle Maßnahmen rund um die Förderung der Regionalität vereinen sich im Ziel der Nachhaltigkeit: So besitzt das Gebäude etwa eine eigene Photovoltaik-Anlage. Die Essen-auf-Rädern-Kunden erhalten ihre Speisen in Porzellangeschirr angerichtet. Eine aufwendige Kalkulation soll dafür sorgen, dass möglichst wenige Lebensmittel übrigbleiben.