Artenvielfalt auf dem Damm: Antrag der Bürgerinitiative angenommen

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Das Mähkonzept für den Hochwasserdamm Pölz wird demnächst Thema im Gemeinderat.
Das Mähkonzept für den Hochwasserdamm Pölz wird demnächst Thema im Gemeinderat.
Bürgerinitiative

Mit einer Gegenstimme wurde ein Bürgerantrag hinsichtlich der Erhaltung der Artenvielfalt auf dem Hochwasserschutzdamm Pölz vom Gemeinderat in dessen Sitzung am Montagabend zugelassen. „Wir haben...

Mit einer Gegenstimme wurde ein Bürgerantrag hinsichtlich der Erhaltung der Artenvielfalt auf dem Hochwasserschutzdamm Pölz vom Gemeinderat in dessen Sitzung am Montagabend zugelassen. „Wir haben festgestellt, dass die enorme Blütenvielfalt seit Anbeginn des Dammes stark nachlässt. Das zurzeit praktizierte Mähkonzept trägt leider wesentlich dazu bei“, heißt es in dem Antrag, der von 143 Bürgern unterschrieben wurde. Der Antrag ist bis zum 4. Februar 2025 zu behandeln.

Am 7. Oktober hat der Marktgemeinderat den Beitritt zur Öko-Modellregion Obermain Jura beschlossen. In diesem Zuge galt es nun, einen Vertreter für die Lenkungsgruppe zu bestimmen. Die Lenkungsgruppe berät sich mit den Mitgliedern beispielsweise über Maßnahmen und Veranstaltungen. Einstimmig wurde Brigitte Lauterbach (ABL) zur Vertreterin des Marktes Mainleus benannt.

Der Mainleuser Bürgermeister Robert Bosch ( CSU ) informierte in der Gemeinderatssitzung am Montagabend über das „Nationale Projekt des Städtebaus“, ein Förderprogramm, für das Mainleus als einzige Kommune aus Bayern ausgewählt wurde. Die Fördersumme für die Entwicklung soziokultureller Räume auf dem Spinnereiareal beträgt fünf Millionen Euro, „und nur wenige haben so viel bekommen“, erklärte der Bürgermeister. Der Gemeinderat beschloss nun den erforderlichen Eigenanteil des Marktes Mainleus am Förderprojekt in Höhe von 600.000 Euro, der für die Bewilligung durch den Fördergeber erforderlich ist.

Neue Grundsteuerhebesätze

Zum Jahreswechsel wird die Gemeinde Mainleus neue Grundsteuerbescheide versenden. Da die Höhe der neuen Grundsteuer für die Gemeinde aufkommensneutral sein soll, müssen die Hebesätze entsprechend den vom Finanzamt neu errechneten Messbeträgen angepasst beziehungsweise korrigiert werden.

Nicht höher als zuvor

Insgesamt sollen die Grundsteuereinnahmen einer Kommune nach der Reform nicht höher sein als davor. Da durch die Neubewertungen der Betrag der Messbeträge deutlich gestiegen sei, sei es nötig, entsprechend den Hebesatz zu senken, erklärte Kämmerer Stefan Hirth.

Unter Berücksichtigung aller Faktoren ergibt nun die von der Verwaltung vorgenommene aktuelle Hochrechnung einen Hebesatz von 230 von Hundert für die Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Grundstücke) sowie 255 von Hundert für die Grundsteuer B (bebaute Grundstücke). Ob es nochmals zu einer Anpassung der Hebesätze kommen werde, sei derzeit noch nicht abzuschätzen.

Neues Buswartehäuschen

Bürgermeister Robert Bosch gab bekannt, dass das „Buswartehäuschen Veitlahm“ fertiggestellt wurde und einsatzbereit ist.

Ausgleich für Umgehung

Nassauskiesung südöstlich von Rothwind: Die für die Ortsumgehung Mainroth-Rothwind-Fassoldshof (B289) erforderliche Ausgleichsfläche nördlich der Rothwinder Mühle wird für sogenannte CEF-Maßnahmen für Wiesenbrüter vor Baubeginn der Ortsumgehung zur Verfügung stehen und funktionstüchtig umgesetzt sein.