300.000 Euro für Bierland Oberfranken

1 Min

Der Verein Bierland Oberfranken erhält eine Förderung von 300.000 Euro für sein innovatives Projekt „Genussdatenbank Oberfranken “. Den Förderscheck nahm der Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner , Vorsitzender des Vereins Bierland, von Finanz- und Heimatminister Albert Füracker im Rahmen des dritten Tags der bayerischen Regionen im Heimatministerium in Nürnberg entgegen.

Das Projekt „Genussdatenbank Oberfranken “ zielt darauf ab, ein umfassendes Daten- und Kommunikationssystem für Genussanbieter und Verbraucher in ganz Oberfranken zu entwickeln. Geplant ist eine oberfrankenweite Datenbank für Anbieter regionaler Lebensmittel – vom heimischen Bäcker und Metzger über örtliche Brauereien und Gaststätten bis hin zu landwirtschaftlichen Direktvermarktern.

Anbieterporträts

„Der Regierungsbezirk Oberfranken wird damit die erste Region in Bayern und in Deutschland sein, die mit einer Komplettrecherche oberfrankenweit alle Lebensmittelanbieter nach einem einheitlichen Qualitätsstandard erfasst und porträtiert“, sagte Söllner. Die Datenbank solle insbesondere Kleinbetriebe und Mittelstandsunternehmen unterstützen und die Voraussetzungen dafür schaffen, in der Regionalvermark-tung auch jüngere Zielgruppen zu erreichen.

Für die Umsetzung des Projekts wird modernste Datenbank- und Kommunikations-technik eingesetzt und es werden eigene KI-Anwendungen für die laufende Aktualisierung und Datenpflege der Genussdatenbank entwickelt. Ein Höhepunkt der KI-Anwendungen wird ein Genuss-Chatbot sein, der die Verbraucher bei ihren Recherchen in der Genussdatenbank unterstützen wird.

Minister Füracker betonte die Bedeutung solcher Projekte: „Digitale Heimatprojekte bieten großes Potenzial, um unsere Heimat für die Zukunft zu stärken und die regionale Identität lebendig zu halten.“ red