Wasserversorgung wird in drei Schritten erneuert

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Die Wasserversorgung von Geuser und der Dörfer Dörnach (im Bild) und Forstloh wird erneuert.
Die Wasserversorgung von Geuser und der Dörfer Dörnach (im Bild) und Forstloh wird erneuert.
Korn

Die Stadt Wallenfels rüstet sich mit ihrer Wasserversorgung in den Ortsteilen Dörnach, Geuser und Forstloh für die Zukunft. Bürgermeister Jens Korn...

Die Stadt Wallenfels rüstet sich mit ihrer Wasserversorgung in den Ortsteilen Dörnach, Geuser und Forstloh für die Zukunft. Bürgermeister Jens Korn (CSU) sprach von der existenziellsten Pflichtaufgabe überhaupt.

Wasserwart Jochen Regel mahnt schon seit Jahren an, dass man speziell am Hochbehälter, der nicht mehr dem Standard entspreche, etwas unternehmen müsse.

Regel zeigte den Stadträten die Funktionsweise und den Verlauf der Leitungen vom Pumpwerk Hammer, wo man das Wasser von der FWO bezieht, bis hinauf nach Dörnach und Geuser auf. Um die entsprechenden Höhen zu überwinden, sei ein riesiger Aufwand mit Pumpen, Druckminderung und Technik nötig.

Vom Pumpwerk Hammer versorgt die Stadt rund 60 Bürger mit Trinkwasser, die entsprechenden Parameter wurden bisher immer eingehalten. Wie er sagte, müsse man vorausschauend handeln, damit es nicht zu einem Ausfall der Versorgung komme. Aufgrund des Alters der gesamten Anlage habe man vom Ingenieurbüro SRP ein Strukturkonzept erstellen lassen, um zu wissen, was in den nächsten Jahren dort anliegt.

Es muss mehr passieren

Der Bürgermeister sagte, dass SRP der Ansicht sei, neben dem Hochbehälter auch alles andere, wie Pumpen und Leitungen, zu erneuern. Weiterhin seien Zisternen für den Löschwasserrückhalt notwendig. Die Kosten belaufen sich bei den zwei ausgearbeiteten Varianten jeweils auf knapp fünf Millionen Euro. Die Notwendigkeit der Maßnahme stehe außer Zweifel. Die Arbeiten könnten aber nur in mehreren Abschnitten erledigt werden.

Im ersten Bauabschnitt soll der Hochbehälter Dörnach erneuert werden. An Kosten wurden hierfür 650.000 Euro genannt. Der alte Hochbehälter mit nur einer Kammer und einem Fassungsvermögen von 50 Kubikmetern soll für die Löschwasserversorgung genutzt werden. Die Verwaltung wurde beauftragt, entsprechende Mittel in den nächsten Haushalt einzustellen.

In einem zweiten Schritt sollen die Wasserleitungen ausgetauscht werden. Als dritten und letzten Bauabschnitt sieht man die Erneuerung des Pumpwerks Hammer vor. Diese Vorgehensweise wird einstimmig vom Stadtrat getragen.