Wie Motivation und Begeisterung für den Sport aussehen können, zeigten die Kinder der Mitwitzer Grundschule. Einen ganzen Schultag lang drehte sich be...
                           
          
           
   
           
       
 Wie Motivation und Begeisterung für den Sport aussehen können, zeigten die Kinder der Mitwitzer  Grundschule . Einen ganzen Schultag lang drehte sich bei der Aktion „Ballhelden“ alles darum, dass das Runde ins Eckige muss. Wie das geht, zeigten den Kindern nicht nur die Lehrer, sondern vor allem auch die Trainer des  Fußballclubs   Mitwitz .
„Kicken für Kinder in Not“ nennt sich die Ballhelden-Aktion, bei der die Buben und Mädchen Punkte sammeln, die dann von Spendern in bare Münze umgewandelt werden. Die Initiative des Bayerischen Lehrerinnen- und  Lehrerverbandes  (BLLV) und des Bayerischen  Fußballverbandes  ( BFV ) soll Fußball mit sozialem Engagement verbinden. Aber die Aktion soll auch  Spaß  machen und den hatten die  Grundschüler  in  Mitwitz  definitiv. 
Angefeuert von Lehrkräften und ambitionierten Eltern, holten sie wirklich alles aus sich heraus. Sie dribbelten, tricksten, schossen. „Und das machen sie ganz toll,“ sagte einer, der es wissen muss, nämlich der Vorsitzende des FC  Mitwitz , Tobias Martin. Und auch wenn es zu früh sei, „jetzt schon über Fußballqualifikationen zu sprechen,“ so seien gewisse Tendenzen dennoch erkennbar.
 Schulleiterin  Evelyn Kohl-Dümlein strahlte, denn der Tag, an dem alle zu Fußballhelden wurden, habe sich gelohnt. „Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und deshalb dürfen die Kinder in unserer Fußball-AG jeden Mittwoch eine Stunde lang weiterkicken. Und wem das noch immer nicht reicht, der kann sich gerne beim FC  Mitwitz  melden. Der Verein freut sich über den Nachwuchs.“
 Auch der Kreisjugendleiter Michael Deuerling war gekommen, um vielleicht nach jungen Talenten Ausschau zu halten. Vor allem aber um zu sehen, wie viel  Spaß  Fußball machen kann.
 Von einer „vorbildlichen Initiative“ sprach auch Bürgermeister Oliver Plewa, auf die sich sowohl  Schule  als auch Verein eingelassen hätten. „Das ist nicht immer selbstverständlich“, lobte der Bürgermeister.