Kinder wurden „gerettet“

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Die acht Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft Mitwitz sowie das BRK Mitwitz und Schneckenlohe absolvierten eine anspruchsvolle Löschübung mit der Rettung von eingeschlossenen Kindern.
Die acht Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft Mitwitz sowie das BRK Mitwitz und Schneckenlohe absolvierten eine anspruchsvolle Löschübung mit der Rettung von eingeschlossenen Kindern.
Rainer Glissnik
Greta Richter (l.) und Nele Seiffert spielten eingeschlossene und verletzte Mädchen, die aus der brennenden Scheune gerettet und vom Roten Kreuz versorgt wurden.
Greta Richter (l.) und Nele Seiffert spielten eingeschlossene und verletzte Mädchen, die aus der brennenden Scheune gerettet und vom Roten Kreuz versorgt wurden.
 

Grossübung Feuerwehr und Rotes Kreuz haben in Kaltenbrunn ihr Können gezeigt.

„Wir gehen auch zur Feuerwehr“, zeigten sich drei kleine Jungs angesichts der Schauübung der Mitwitzer Feuerwehren im Ortsteil Kaltenbrunn begeistert. Wie zahlreiche weitere Bürgerinnen und Bürger erlebten sie, wie die verschiedenen Feuerwehren zusammenarbeiteten und wie auch Schlauchleitungen zu entfernt gelegenen Löschteichen kamen.

Acht Wehren im Einsatz

Punkt 18.10 Uhr wurden die acht Feuerwehren des Marktes Mitwitz und das BRK Mitwitz und Schneckenlohe alarmiert. Einsatzleiter Christian Hempfling sowie 97 erwachsene Feuerwehrleute und sieben Jugendliche sowie das BRK mit sieben Einsatzkräften waren schnell bei einer „brennenden“ Scheune im Kaltenbrunner Müßweg, in der noch zwei Kinder – Nele Seiffert und Greta Richter – spielten, die dort eingeschlossen waren.

Der Erstangriff wurde über einen Oberflurhydranten der Feuerwehr Kaltenbrunn geführt. Eine Leitung von einem weiteren Hydranten versorgte das Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF). Lange Schlauchleitungen vom Löschteich sowie von einem weiteren Teich wurden bis zum Brandort verlegt. Schließlich machte sich ein Atemschutztrupp der Mitwitzer Feuerwehr mit Wärmebildkamera zur Vermisstensuche und Brandbekämpfung auf den Weg. Rasch brachten sie die beiden Mädchen aus der Scheune zu den bereitstehenden Kräften des Roten Kreuzes.

Insgesamt kamen bei der imposanten Übung im Rahmen der Feuerwehraktionswoche 2022 acht Tragkraftspritzen, 1020 Meter B-Leitung, 330 Meter C-Leitung, elf C-Rohre und ein Hydroschild zum Einsatz. Kreisbrandmeister Matthias Weber und Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck sowie Zweiter Bürgermeister Jürgen Kern freuten sich über die große Einsatzbereitschaft der beteiligten Kräfte.