Königsberg — In neuem Glanz erstrahlt in Königsberg das Kreuz, das bei Beerdigungen in der Burkarduskirche dem Sarg auf dem Weg zur Grabstätte vorausgetragen wird. Es zeigt in der ...
Königsberg — In neuem Glanz erstrahlt in Königsberg das Kreuz, das bei Beerdigungen in der Burkarduskirche dem Sarg auf dem Weg zur Grabstätte vorausgetragen wird. Es zeigt in der oberen Hälfte den Corpus Christi am Kreuz. Dieses steht auf einem Totenkopf, dem "memento mori" (Gedenke des Todes). Eine kleine Sanduhr versinnbildlicht den Lauf des Lebens.
Seinen Ursprung hat das Kreuz in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es ist klassizistisch geprägt. Restauriert wurde es von Steffen Grunau aus Altershausen.
In desolatem Zustand Das alte Kreuz befand sich in einem desolaten Zustand. Es mussten verschiedene Teile ergänzt werden. Der auseinandergebrochene Corpus musste wieder zusammengefügt und abgebrochene Teile mussten wieder befestigt werden.
Entsprechend den Vorgaben wurden die einzelnen Teile mit Blattgold oder Blattsilber neu gefasst.
Die Kosten für die Restaurierung haben zum Großteil die diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden übernommen. Der Königsberger Pfarrer Peter Hohlweg, dem Steffen Grunau in der Burkarduskirche das Kreuz übergab, zeigte sich von der gelungenen Restaurierung sehr beeindruckt.
sn