Die Musikgruppen der evangelischen Kirchengemeinde Höchstadt boten am zweiten Adventssonntag in der überfüllten Christuskirche ein begeisterndes Konzert. Gitarrenkreis, Flötenkreis und Kirchenchor leg...
Die Musikgruppen der evangelischen Kirchengemeinde Höchstadt boten am zweiten Adventssonntag in der überfüllten Christuskirche ein begeisterndes Konzert. Gitarrenkreis, Flötenkreis und Kirchenchor legten mit diesem Konzert Zeugnis ab von der hohen Qualität ihrer künstlerisch-musikalischen Arbeit. Die künstlerische Gesamtleitung lag in den Händen von Gabriel Konjaev. Seine Frau Irina dirigierte den Chor feinfühlig und spornte die Sänger zu einer ausgezeichneten Leistung an. Von ihr gehen die Impulse beim Dirigieren aus, die vom Chor in rhythmisch und klanglich hohe Leistung umgesetzt werden.
Nachdem Pfarrer Schäfer auf seine unverwechselbar heitere Art die Anwesenden begrüßt hatte, eröffnete der Flötenkreis unter Leitung von Edda Raiser den vorweihnachtlichen Melodienreigen. Es erklangen kleine Kabinettstücke aus der Flötenliteratur wie "Oh Jesulein zart" und "Wie schön singt der Engel". Der warme Klang der tieferen Flöten wetteiferte mit dem Jubilieren der hohen Flöten und erzeugte bei den Zuhörern rechte Adventsstimmung.
Der Kirchenchor übernahm den Stab des Konzertes und setzte mit seinen Liedern "Lichterzeit, Freudenzeit", "Wachet auf, ruft uns die Stimme", "Der Stern" und "Macht hoch die Tür" weitere festliche Akzente. Die Interpretation des letzteren Liedes war vom Chor so angelegt, dass einzelne Verse gemeinsam mit den Konzert-Besuchern gesungen wurden. Das Ergebnis hätte gut und gerne zu einer spontanen Erweiterung des Chores führen können, wie Pfarrer Schäfer die Leistung lobte.
Der Gitarrenkreis unter Leitung von Rebekka Scholz erspielte sich von der Orgelempore mit sauber dargebotenen Gitarrensätzen die Sympathie der Zuhörer und erntete ebenfalls lebhaften Beifall. Immer wieder ein Höhepunkt der hauseigenen Konzerte in der Christuskirche ist der Tenorgesang des Duos Friedrich Schäfer und Stefan Wissner. Beide lassen sich immer wieder Neues und Unverwechselbares einfallen und stehen hoch in der Gunst der Konzertbesucher. Stürmischer Beifall dankte beiden.
Der Kirchenchor beendete das Konzert mit fünf Liedern, in Deutsch und in Englisch gesungen. Der letzte Titel lehnte sich an die Tradition des Gospelgesanges an und riss Sänger und Publikum rhythmisch mit. Abschließend stellten sich alle Mitwirkenden nochmals dem lang anhaltenden Beifall der Konzertbesucher und entließen diese in einer echt vorweihnachtlichen Stimmung in den Adventssonntagabend. Dieter Gropp