Kleiner Kater wurde angeschossen

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Das ist der Kater "Rainbow", der angeschossen worden ist. Das Tier erholt sich bei der Tierschutzinitiative im Tierheim in Zell. Foto: TI Haßberge
Das ist der Kater "Rainbow", der angeschossen worden ist. Das Tier erholt sich bei der Tierschutzinitiative im Tierheim in Zell.  Foto: TI Haßberge

Die Tierschutzinitiative Haßberge mit Sitz in Knetzgau hat wegen eines Vorfalls in einem Burgpreppacher Gemeindeteil die Polizei eingeschaltet und eine Belohnung ausgesetzt. Was ist passiert? In der N...

Die Tierschutzinitiative Haßberge mit Sitz in Knetzgau hat wegen eines Vorfalls in einem Burgpreppacher Gemeindeteil die Polizei eingeschaltet und eine Belohnung ausgesetzt.

Was ist passiert? In der Nacht zum Donnerstag, 22. Oktober, hat ein besorgter Anwohner ein Schreien und Wimmern in seinem Garten gehört. Als er mit der Taschenlampe den Geräuschen nachging, fand er einen kleinen schwarzen Kater in einem lebensbedrohlichen Zustand. Unverzüglich brachte der Finder die Katze zur Erstversorgung in die Tierklinik, wo sich herausstellte, dass das Tier eine Schussverletzung und mehrere Stichverletzungen hatte. Die Schussverletzung ist durch ein Luftgewehr entstanden. "Aufgrund der verschiedenen Verletzungen ist davon auszugehen, dass es sich um eine vorsätzliche Tat handelt", beschreibt die Tierschutzinitiative.

Am Tag nach der Operation durfte "Rainbow" - so wird der Kater jetzt genannt - ins Tierheim Zell umziehen, wo er versorgt wird. Hier wird alles daran gesetzt, dass der erst zehn Wochen alte Kater sich von seinen seelischen und körperlichen Schäden erholen kann.

Laut Tierschutzgesetz ist es verboten, ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund zu töten. Auch das Zufügen erheblicher Schmerzen oder Leiden aus Rohheit ist nicht erlaubt. Die Tierschutzinitiative hat nach eigenen Angaben Anzeige bei der Polizei erstattet sowie eine Belohnung in Höhe von 500 Euro ausgesetzt für Hinweise, die zur Ergreifung des Tätersführen.

"Rainbow" braucht derzeit eine Intensivbetreuung. Außerdem hat das Tier ein Krüppelpfötchen, das später amputiert werden muss. Auf den künftigen Besitzer kommen daher weitere Tierarztkosten zu. Laut Tierschutzinitiave gibt es bereits Interessenten, die den Kater in ihre Obhut nehmen wollen. red