Klangerlebnis mit der Krar

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Die Musiker Habtom Tesfays, Aron Mehari, Stefan und Michael Popp bei ihrem Auftritt in der Synagoge Foto: privat
Die Musiker Habtom Tesfays, Aron Mehari, Stefan und Michael Popp bei ihrem Auftritt in der Synagoge Foto: privat

Im Rahmen der Ausstellung "Barriere:Zonen", die bis zum 14. April zu sehen ist, zauberten die Musiker Habtom Tesfays, Aron Mehari, Stefan und Michael Popp ein Stück eritreische Kultur in die Synagoge....

Im Rahmen der Ausstellung "Barriere:Zonen", die bis zum 14. April zu sehen ist, zauberten die Musiker Habtom Tesfays, Aron Mehari, Stefan und Michael Popp ein Stück eritreische Kultur in die Synagoge.

Die vier Musiker fanden sich spontan während eines Dienstagstreffens der Flüchtlingshilfe zusammen. Dass sie nur wenig Zeit zum Proben hatten, merkte niemand. Vielmehr begeisterte das Publikum die Leichtigkeit und Spontanität, mit der die Musiker ihr Können darboten. Vor allem Habtom Tesfays verstand es, dem traditionellen eritreischen Musikinstrument, der Krar, wundervolle Musik zu entlocken und sich selbst mit eritreischen Texten zu begleiten. Die Krar ist ein in Eritrea und Äthiopien beheimatetes Zupfinstrument mit fünf oder sechs Saiten. Dieses Instrument fehlt in Eritrea bei keinem Fest, vor allem bei Hochzeiten ist es ein wichtiger Bestandteil. Das Konzert wurde ein Klangerlebnis, mit einem breiten musikalischen Spektrum. Von traditioneller eritreischer bis hin zu leicht souliger internationaler Musik. Die zahlreichen Zuschauer wurden rasch in den Bann dieses Sounds gezogen, begannen zu tanzen und erlebten einen klangvollen, rhythmischen Abend mit Krar, E-Gitarre, Schlagzeug und Keyboard. Weitere Veranstaltungen in der Synagoge sind heute um 19 Uhr der Kreistanz mit Kerstin Kopp, Donnerstag, 11. April, um 19.30 Uhr Lesung mit Kristin Helberg aus ihrem aktuellen Buch "Syrien-Krieg. Lösung eines Weltkonflikts" und am Samstag, 13. April, 19.30 Uhr, ein syrisches Konzert mit Mohammed und Bassam Wez und Hassan Zallam. red