Wahlen, Ehrungen und ein Rückblick standen im Mittelpunkt einer Versammlung der Rüdenhäuser Feuerwehr.
Wahlen, Ehrungen und ein Rückblick standen im Mittelpunkt einer Versammlung der Rüdenhäuser Feuerwehr.
Unter der Wahlleitung von Bürgermeister Gerhard Ackermann wurde Kommandant Steffen Ackermann im Amt bestätigt. Nachdem sein Vize Michael Müller nicht mehr kandidierte, entschieden sich die 19 Stimmberechtigten für Justin Collins als Nachfolger. Kassenprüfer bleiben Wilhelm Pfeifer und Karl-Heinz Rebitzer, ebenso die Vertrauensleute Christian Neubert und Jürgen Bock.
Kreisbrandrat Dirk Albrecht betonte, er habe mit der neuen Landkreisfeuerwehrinspektion alle Feuerwehren besuchen wollen, was aber an der Pandemie scheiterte. Nun jedoch könne er den Dank des Landkreises für die geleistete Arbeit erstatten. Er hob hervor, dass beim Unwettereinsatz in Wiesentheid 1300 Feuerwehrdienstleistende im Einsatz standen. Die Anforderungen werden wohl so weitergehen, daher werde derzeit am Katastrophenschutz geplant.
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Albrecht wies darauf hin, dass bei einem Stromausfall das digitale Netz, darunter auch das Handynetz, ausfalle. In den Gemeinden sollen daher Lichtpunkte mit den Feuerwehrhäusern als Schwerpunkt erstellt werden. Die Rüdenhausener Wehr habe bereits eine beachtliche Zahl an Einsätzen absolviert, sie werde nun wegen der Autobahnbaustelle auch in die Autobahnbereitschaft einbezogen.
Zunächst hatte der Kommandant die Mitgliederzahl in Vertretung des Vortsitzenden Dieter Hüssner mit 34 aktiven, 15 fördernden und 45 passiven Floriansjüngern beziffert.
Im Berichtsjahr erfolgten 31 Alarmierungen, darunter 24 wegen technischer Hilfeleistung. Wegen der Unwetterlage am 9. Juli 2021 standen die Feuerwehrler mehr als 13 Stunden im Dauereinsatz, insgesamt wurden im Jahr 2021 zehn Unwettereinsätze gezählt.
Aktuell sucht die Feuerwehr Personen, die sich zum Tragen von Atemschutz ausbilden lassen, da Einsätze ohne schweren Atemschutz heute kaum noch möglich sind.