Zum Zabelstein, mit 483 Metern die höchste Erhebung des nördlichen Steigerwaldes, liegt im südlichen Teil des Landkreises Schweinfurt, ging eine ...
Zum Zabelstein, mit 483 Metern die höchste Erhebung des nördlichen Steigerwaldes, liegt im südlichen Teil des Landkreises Schweinfurt, ging eine zwölf Kilometer lange Wanderung für 20 Teilnehmer der Naturfreunde Kitzingen.
Vom Wanderparkplatz Zabelstein in Hundeshausen führte der Weg aufsteigend durch Buchenwälder hoch zum Zabelstein. Am nördlichen Ende des Bergrückens befinden sich Reste der Burgruine Zabelsteins, wie Teile der Ringmauer aus dem 12. Jahrhundert, Widerlager einer Zugbrücke und ein großer Rundturm. Die Ruine galt einst als stärkste Befestigungsanlage des Hochstifts Würzburg.
Dann ging es den Hügel hoch weiter zum 19,5 Meter hohen in Holz-Stahlbauweise im Jahre 2020 eröffnete und im Sechseck neu erbauten Aussichtsturm. Ein erster Aussichtsturm wurde bereits 1965 errichtet. Dieser wurde durch zwei weitere Nachfolgebauten abgelöst und zwar im Jahre 1978 und 1999. Der Aufstieg hinauf über eine Treppenanlage wurde belohnt mit einem einmaligen Panoramablick in das Steigerwaldvorland. Beschriftete Panoramafotografien informieren über die sichtbaren Geländepunkte.
Direkt neben den Aussichtsturm befindet sich das im Jahre 2008 neu erbaute Lingmann-Haus, eine Schützhütte, wo wir eine kurze Rast einlegten bevor man weiter wieder bergab durch den Wald zu unseren Ausgangspunkt wanderte. Bevor man die Heimreise antrat wurde ein Schlußhock in der Gaststätte zum Zabelstein in Altmannsdorf eingelegt, wo man den ereignisvollen Tag ausklingen ließ.
Von: Theresia Wolf (Schriftführerin, Naturfreunde Kitzingen)