Dekanatsfrauentag zum Thema "Quo vadis? – Der Weg ist das Ziel"

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Über einen gelungenen Dekanatsfrauentag freuten sich Ulrike Ahrens, Dekanatsfrauenbeauftragte Uschi Sattes, Pfarrerin Raffaela Meiser, Susanne Haag, Pfarrerin Heidi Wolfsgruber, ...
Kerstin Baderschneider
Bepackt mit einem Bibelspruch in der Hand ging es für die Frauen in das Labyrinth im Schulhof der St. Hedwig-Schule.
Elli Stühler

Das Evangelische Dekanat Kitzingen hatte am Wochenende zum Dekanatsfrauentag mit gemeinsamem Frühstück, Musik und Austausch ins Paul-Eber-Haus ...

Das Evangelische Dekanat Kitzingen hatte am Wochenende zum Dekanatsfrauentag mit gemeinsamem Frühstück, Musik und Austausch ins Paul-Eber-Haus eingeladen. Darüber berichtet das Dekanat in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.           

"Quo vadis? – Der Weg ist das Ziel", dieses Thema nahmen die zwei Referentinnen, Pfarrerin Heidi Wolfsgruber und Pfarrerin Raffaela Meiser, unter die Lupe. Die Pilgerwege gehen zurück bis ins Mittelalter. Rom, Israel, Jerusalem und Santiago de Compostela – die Pilger markierten mit Steinen und Muscheln die Wege, Straßen und Gebäude, um nachfolgenden Pilgern den Weg zu zeigen.

"Der Weg entsteht beim Gehen, Pilger gehen mit offenen Herzen durch die Welt, mit Christus im Rucksack", moderierte Pfarrerin Wolfsgruber den ersten Teil, hatte sie doch vor Jahren schon ihre erste Pilgerreise nach Japan unternommen. Die Pilger haben eine Sehnsucht, die sie antreibt. Sie werden auf ihrem Weg immer freundlich aufgenommen und können dort übernachten, erzählt sie. Gottes Geist treibt ihre Sehnsucht zu den Pilgerorten, dort fühlen sie sich wohl und heimisch, vielleicht auch neugierig, obwohl Luther sagt, Gott findet man auch daheim.

Pfarrerin Meiser erinnerte an den ersten Pilgervater Abraham, der mit seiner Familie in ein fremdes Land zog, ohne zu wissen, welches Abenteuer auf ihn zukommt, wie lange der Weg ist und was ihn dort erwartet. Er verließ sich auf Gottes Weissagung: "Ich führe dich in Land, das ich dir verheißen habe, ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein!"

Nach biblischen Beispielgeschichten zum "Pilgern" mit Murmelgruppen im Saal ging es, bepackt mit einem Bibelspruch in der Hand, in das Labyrinth im Schulhof der St. Hedwig-Schule. Gleichzeitig gab es im Saal des Paul-Eber-Hauses für geh-schwache Personen eine Meditation zum Thema: "Wohin haben uns unsere Lebenswege geführt?"

Dekanin Kerstin Baderschneider entließ die Frauen mit einem Abschluss-Segen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Dekanatskantor Martin Blaufelder und einem Musikteam.