Kinder mit Behinderung stehen im Fokus

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Zum Abschluss der Sternsingeraktion der Pfarrei "Unsere liebe Frau" feierten die Sternsinger zusammen mit Stadtpfarrer Roland Neher (hinten rechts) und Pastoralreferent Thomas Reich (hinten links) den Gottesdienst am Dreikönigsfest. Foto: Alfred Thieret
Zum Abschluss der Sternsingeraktion der Pfarrei "Unsere liebe Frau" feierten die Sternsinger zusammen mit Stadtpfarrer Roland Neher (hinten rechts) und Pastoralreferent Thomas Reich (hinten links) den Gottesdienst am Dreikönigsfest.  Foto: Alfred Thieret

Der von Pfarrer Roland Neher zelebrierte Gottesdienst am Dreikönigstag bildete den Abschluss der Sammelaktion der knapp 30 vom Pastoralreferenten Thomas Reich betreuten Sternsinger der Pfarrei "Unsere...

Der von Pfarrer Roland Neher zelebrierte Gottesdienst am Dreikönigstag bildete den Abschluss der Sammelaktion der knapp 30 vom Pastoralreferenten Thomas Reich betreuten Sternsinger der Pfarrei "Unsere liebe Frau", bei der 5871 Euro zusammenkamen.

Bezug aufs Evangelium

Der Pfarrer nahm in seiner Predigt auf das Matthäus-Evangelium Bezug, in dem es um die Begegnung Herodes, dem König von Judäa, mit den drei Weisen aus dem Morgenland geht. Der Pfarrer verwies darauf, dass die damals herrschende Klasse wie etwa die Hohen Priester vom Geschehen in Bethlehem zwar wussten, aber nicht hingingen.

Selbst aktiv werden

So hätte sich auch Herodes lediglich der drei Weisen bedient, um Genaueres über die Ereignisse in Bethlehem herauszufinden. Dies sollte uns zur Erkenntnis führen, dass es nicht ausreiche, zu erfahren, was wichtig ist, sondern, dass man selbst aktiv werden müsse. Nur wenn man sich auf den Weg mache, könne man zu Gott finden. Thomas Reich bedankte sich ebenso wie der Pfarrer bei den Sternsingern, die nicht nur den Segen Gottes in die Häuser und zu den Menschen brachten, sondern die auch als Zeichen tätiger Nächstenliebe viel Geld für notleidende Kinder auf der ganzen Welt sammelten, wobei heuer Kinder mit Behinderung im Blickpunkt stehen. Diese werden besonders in armen Ländern oft vernachlässigt, diskriminiert und ausgegrenzt. Sein Dank galt auch den Eltern der Sternsinger, die sich auf verschiedene Weise mit einbrachten. Alfred Thieret