Kann die Gewerbeansiedlung entfallen?

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Zwischen dem Wohngebiet Hut und der Bahnlinie ist ein Mischgebiet ausgewiesen. Seit langem. Doch Bauinteressenten sind Mangelware, müssten sie sich doch mit...

Zwischen dem Wohngebiet Hut und der Bahnlinie ist ein Mischgebiet ausgewiesen. Seit langem. Doch Bauinteressenten sind Mangelware, müssten sie sich doch mit einem nicht störenden Gewerbe ansiedeln. Dabei ist eine Quote von 50 Prozent festgesetzt. Für drei große freie Grundstücke gäbe es bauwillige Investoren, doch die bisherige Quote wäre nicht erfüllt.
Deshalb brachte Bürgermeister Andreas Galster (CSU) an einem runden Tisch mit dem Innenminister ein Urteil des obersten baden-württembergischen Verwaltungsgerichts in Mannheim ins Gespräch. Die dortigen Richter haben entschieden, dass bei einem Mischgebiet mit Pufferfunktion zwischen einem Gewerbegebiet und reinen Wohnarealen das Erfordernis der Gewerbeansiedlung entfallen könne. Galster hält dieses Urteil für übertragbar auf die Baiersdorfer Situation. Denn das Mischgebiet hinter dem Bahnhof ist ein Puffer zu den Lärmquellen Bahnstrecke und Autobahn.


Mal zu heiß, mal zu kalt

Sorgen macht die Temperatur in den Containern für die Mittagsbetreuung an der Grundschule. Für die kalte Jahreszeit sollen die dort Beschäftigten ausführlich in den Heizungsbetrieb eingewiesen werden. Überlegt werden muss noch, wie im Sommer gekühlt werden kann - im Interesse der Kinder und auch der Arbeitnehmer.
Der Stadtrat nahm das Ergebnis der Bürgerversammlung zur Innenstadtsanierung zur Kenntnis. Eine Fertigstellung der Hauptstraßenerneuerung mit den großen Kanalausbaumaßnahmen wird für Weihnachten 2020 angepeilt. Durch den gewünschten Baubeginn erst im Frühjahr 2019 sieht Bürgermeister Andreas Galster (CSU) noch genügend Spielraum, das Thema Nahwärmenetz zu forcieren. Nach den Erfahrungen der Nachbargemeinden Adelsdorf und Röttenbach hält er so ein Projekt ab drei bis vier Interessenten für sinnvoll. Schließlich hat das Nahwärmenetz ums Rathaus auch nur drei Nutzer.
Der Rat änderte auf Antrag auch die Satzung des komunalen Energiebeirats. Als gesetzte Mitglieder sind nun nurmehr der Bürgermeister und ein Vertreter der Stadtwerke SK-B vorgesehen. Eine zahlenmäßige Begrenzung der interessierten Bürger gibt es nicht mehr. Lp