Coburg — Das Alter zwischen elf und 15 Jahren - der Übergang vom Kind zum Jugendlichen - ist kein einfaches und gestaltet sich auch in der Jugendarbeit oft problematisch. Diese Ent...
Coburg — Das Alter zwischen elf und 15 Jahren - der Übergang vom Kind zum Jugendlichen - ist kein einfaches und gestaltet sich auch in der Jugendarbeit oft problematisch. Diese Entwicklungsphase sei besonders durch verschiedene Formen der Abgrenzung und Selbstfindung geprägt, wissen Heike Schreiner und Lisa Franke vom Team des Jugendzentrums (Juz) Domino.
Gerade die Zwölf- bis 14-Jährigen grenzten sich auf ihrer Suche nach der eigenen Persönlichkeit bewusst von den kindlichen Aktivitäten der Jüngeren ab. Andererseits fänden sie nur schlecht Anschluss an die älteren Jugendlichen, die sich ihrerseits wiederum von den jüngeren abgrenzen. Während der Einfluss der Eltern auf ihre Kinder abnimmt, gewinnt gleichzeitig an deren Stelle zunehmend die Gruppe der Gleichaltrigen (sogenannte Peergroups) an Bedeutung.
Interessen im Juz ausleben Das Domino will für diese Kinder und Jugendlichen - Youngsters genannt - Anlaufstelle und Schutzraum sein, wo sie ungestört ihre Interessen und Bedürfnisse ausleben können. Langfristig solle sich dort die Youngster-Arbeit etablieren, wie Heike Schreiner und Lisa Franke erläutern. Seit Anfang des Jahres wird daran bereits verstärkt gearbeitet: Die Youngster-Arbeit findet jeden Freitag von 13 bis 18 Uhr im Domino, Schützenstraße 1a, in Coburg statt. An diesem Tag ist das Erdgeschoss ausschließlich für Kinder und Jugendliche von elf bis 15 Jahren reserviert. Es gibt sportliche oder kreative Angebote, Ausflüge und auch spezielle Youngster-Discos.
Die nächsten Termine: heute, Freitag: "Raus aus dem Haus" - Hofgartenaction; 19. Juni: Beatbox-Workshop; 26. Juni: Juz-Sommerfest; 3. Juli: Der etwas andere Spielenachmittag; 10. Juli: Samba im Juz; 17. Juli: Eis selber machen.
Bei Fragen steht das Juz-Team von Dienstag bis Freitag unter Telefon 09561/819772 zur Verfügung.
red