Pinzberg — Sie trafen sich als große, harmonische Familie in angenehmem Ambiente. Josef Glauber aus Pinzberg hatte zu seinem 90. Geburtstag eingeladen. Der Jubilar ist ein echter P...
Pinzberg — Sie trafen sich als große, harmonische Familie in angenehmem Ambiente. Josef Glauber aus Pinzberg hatte zu seinem 90. Geburtstag eingeladen. Der Jubilar ist ein echter Pinzberger. Am 5. Mai 1925 geboren, blieb ihm nicht erspart, als 17-Jähriger zum Zweiten Weltkrieg eingezogen zu werden. Zwei Monate nach Kriegsende durfte er wieder in die Heimat zurückkehren. 1946 heiratete er seine Theresia, die er schon aus seiner Pinzberger Schulzeit kannte und fand bei ihr sein neues Heim. Beide ergänzen sich heute, fast auf den Tag genau gleich alt, in beneidenswert guter gesundheitlicher Verfassung. "Er war eigentlich nie ein Rentner", sagt seine Frau.
Josef Glauber war die letzten 20 Jahre bei einer Fertighausfirma in Baiersdorf tätig. Allen drei Söhnen, die im unmittelbaren Umkreis wohnen, half er maßgeblich beim Hausbau.
Sohn Reinhardt brachte es zum Landrat des Kreises Forchheim und ist selbst mittlerweile im Ruhestand.
Enkel Thorsten Glauber vertritt die Wählerinteressen als Abgeordneter im Bayerischen Landtag.
Der Jubilar übt sich in Bescheidenheit. "Ich bin geblieben, der ich war. Freilich habe ich mich für sie gefreut", sagt er, und seine Augen strahlen noch ein wenig mehr. Sieben Enkel und zwölf Urenkel gratulierten ihm. Klaus Zametzer überbrachte für die Feuerwehr Pinzberg die besten Wünsche und ehrte Josef Glauber gleichzeitig für 70-jährige Treue; er ist am längsten Mitglied im Verein. Bürgermeister Seeber überbrachte Glückwünsche der Gemeinde, Landrat Ulm gute Wünsche des Landkreises.
gal