Neues Regionalbudget
Zusammen mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken legt die "Integrierte Ländliche Entwicklung Fränkisches Markgrafen- und Bischofsland (ILE FMB)", der sich 14 Gemeinden angeschlossen haben, auch 2022 einen Regionalfonds auf, der mit 100 000 Euro gedeckelt ist. Damit können Kleinprojekte der Mitgliedsgemeinden mit jeweils maximal 10 000 Euro bezuschusst werden. Durch diese Bundesmittel können 80 Prozent der anfallenden Kosten gefördert werden.
Bürgermeister Herwig Neumann schlug vor, die Errichtung einer Sitzgruppe um einen neu gepflanzten Baum in Lindau anzumelden. Eine vorher dort stehende alte Weide musste gefällt werden.
Coronabedingt sollen derzeit so wenige Veranstaltungen wie möglich stattfinden. Das trifft vor allem auch auf die in dieser Zeit üblichen jährlichen Vereinsversammlungen zu. Bei der Feuerwehr Lindau können deshalb die anfallenden Neuwahlen nicht durchgeführt werden. Der Gemeinderat beschloss, den bisherigen Kommandanten Jürgen Kolb und seinen Stellvertreter Burkhardt Hartmann zu Notkommandanten zu bestellen. Die ordentlichen Wahlen sollten baldmöglichst nach dem Wegfall der pandemiebedingten Hinderungsgründe nachgeholt werden, hieß es im Rat.
Wegen enormer Mehrkosten beim Bau des Kindergartens bemüht sich die Gemeinde, mit Hilfe der regionalen Landtagsabgeordneten um eine Anpassung der Fördersumme. Unterstützung erhält die Kommune dabei auch von kirchlicher Seite. Die Hochbauabteilung des Kulmbacher Kirchengemeindeamtes hat parallel dazu einen Antrag zur Beteiligung an den Mehrkosten an die Landeskirche weitergeleitet.
Der Tagesordnungspunkt "Änderung des Bebauungsplanes Sommeracker" wurde auf Antrag von Werner Köstner auf die nächste Sitzung verschoben. Nach Ansicht Köstners gibt es dazu noch einige unklare Sachverhalte, die im Vorfeld noch beseitigt werden müssen, um einen Beschluss fassen zu können.