Inklusion: Beratung für Eltern und Lehrkräfte

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Marco Meissner Drei Grundschulen im Landkreis Kronach (Mitwitz, Teuschnitz und Kronach) sind bereits Inklusionsschulen. Sie bieten Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf die Möglichkeit, am Unte...

Marco Meissner Drei Grundschulen im Landkreis Kronach (Mitwitz, Teuschnitz und Kronach) sind bereits Inklusionsschulen. Sie bieten Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf die Möglichkeit, am Unterricht in einer Regelschule teilzunehmen (wir berichteten hierüber am Donnerstag auf Seite 9).

Wenn Eltern überlegen, ob sie ihr Kind auf diesen Weg oder doch besser in die Förderschule schicken, dann sollten sie sich vorher fachkundig beraten lassen. Denn jedes Kind sollte für eine so weitreichende Entscheidung individuell betrachtet werden, wie heimische Pädagogen unterstreichen.

Unabhängiges Netzwerk

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Für Betroffene aus dem Kreis Kronach gibt es deswegen eigens eine in Küps angesiedelte Beratungsmöglichkeit.

Das Unabhängige Netzwerk Schulberatung (UNS) ist die Inklusionsberatung des Staatlichen Schulamtes Kronach.

Eltern, Lehrer, kurzum jeder, der sich zum Thema informieren will, kann sich an das Netzwerk wenden, wie Nina Reuschlein versichert. Die Lehrerin der Lucas-Cranach-Schule ist die Vertreterin der Grundschulen innerhalb des interdisziplinären Teams bei UNS. Sie berät dort zusammen mit Schulpsychologin Sabine Cortese sowie Nina Kolb-Rebhan und Nadine Jahn-Beck (beide Studienrätinnen im Förderschuldienst).

"Wir zeigen auf, was Schulinklusion bedeutet und was Förderschule heißt", stellt Nina Reuschlein fest. Die Ratsuchenden sollen die Unterschiede und die Möglichkeiten der beiden Bildungseinrichtungen kennen lernen und anschließend abwägen können.

So lasse sich eine individuelle Entscheidung über den Schulweg eines Kindes mit sonderpädagogischem Förderbedarf treffen, die den jeweiligen Möglichkeiten und Ansprüchen des Schülers gerecht wird.