In Wachenroth entstehen elf Baugrundstücke

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Bei der Ausweisung des neuen Baugebiets "Angerleite" in Weingartsgreuth hat sich die Marktgemeinde eine "zukunftsorientierte Gestaltung" auf die Fahne gesch...

Bei der Ausweisung des neuen Baugebiets "Angerleite" in Weingartsgreuth hat sich die Marktgemeinde eine "zukunftsorientierte Gestaltung" auf die Fahne geschrieben. Nördlich vom Weingartsgreuther Baugebiet "Orles" soll das allgemeine Wohngebiet mit elf Baugrundstücken entstehen. In der Sitzung stimmten die Räte dem Entwurf des Ingenieurbüros Valentin Maier zu.
In Weingartsgreuth wie auch in Horbach stünden keine gemeindlichen Flächen für bauwillige Bürger zur Verfügung, begründet die Gemeinde die Neuausweisung. Mit dem Baugebiet komme man der Nachfrage von Bauinteressenten nach. Bei Bedarf sei eine spätere Erweiterung des Wohngebiets nach Osten möglich.
In die Zukunft schaut die Marktgemeinde bei der Wärmeversorgung für das Neubaugebiet: Es wird an eine private, umweltschonende Heiz- und Energiezentrale gedacht. Das Wohnquartier soll zudem durch eine naturgerechte Eingrünung "optimal in die Landschaft integriert werden". Zwei Vollgeschosse sollen im Bebauungsplan festgesetzt werden. "Ein mehrgeschossiger Mietbunker" kann nach den Worten von Bauamtsleiter Thomas Schuberth daher in der "Angerleite" nicht entstehen. Die Dachformen will die Gemeinde offen lassen.
Lebhaft diskutiert wurden in der Sitzung zwei Bauvoranfragen für Wohnhäuser im Süden und im Westen von Horbach. Obwohl die Marktgemeinde gegen die Vorhaben keine Einwände hat, ist die Entscheidung in beiden Fällen nicht einfach. Grundsätzlich geht es darum, ob die Flächen dem Innen- oder dem Außenbereich zuzuordnen sind. Zu prüfen ist auch die Erschließung, die über Erschließungsvertrag und private Dienstbarkeiten zu sichern wäre. "Entweder die Eigentümer müssen selbst erschließen oder wir stellen einen Bebauungsplan auf", beurteilte Andreas Pohle die Situation für die Vorhaben am westlichen Ortsrand.
Dritter Bürgermeister Lorenz Dietsch hatte bereits zuvor die Bauvoranfrage im Süden von Horbach abgelehnt. So sei eine Entwicklung nicht zu machen, betonte Dietsch. Er warnte davor "einen Kuddelmuddel zu machen und kleinkariert zu denken". Jetzt hat das Landratsamt das letzte Wort. see