Die CSU Guttenberg braucht für die Kommunalwahl 2020 einen neuen Bürgermeisterkandidaten. Das machte das amtierende Gemeindeoberhaupt Eugen Hain bei der Hau...
Die CSU Guttenberg braucht für die Kommunalwahl 2020 einen neuen Bürgermeisterkandidaten. Das machte das amtierende Gemeindeoberhaupt Eugen Hain bei der Hauptversammlung des Ortsverbands im TV-Sportheim deutlich. Er werde für diese Position nicht mehr antreten und bat die Mitglieder, sich rechtzeitig Gedanken um einen Nachfolger zu machen.
Die Rücklagen der Kommune sind laut Bürgermeister mit der laufenden Generalsanierung des Gemeindehauses am Hohberg aufgebraucht. Um die Einwohnerzahl der Gemeinde zu stabilisieren und der Demografie entgegenzusteuern, will sich Eugen Hain weiterhin darum bemühen, neuen Mietwohnraum in Guttenberg zu schaffen.
Im Laufen seien die Planungen für die Schaffung eines Dorftreffs in der ehemaligen Schule. Entspannt in die Zukunft blicken könne die Kommune mit dem Breitbandausbau komplett mit Glasfaserkabel im gesamten Gemeindebereich.
Zwei neue Mitglieder
Den aktuellen Mitgliederstand bezifferte Ortsvorsitzender Karlheinz Witzgall auf derzeit 20, neu hinzugekommen seien Michael Leitner und Martin Kolloch. In seinem Rückblick freute sich Witzgall über die sehr gute Beteiligung bei der Wanderung zur Mittelberger Radspitzeinkehr. Gelungen war ihm zufolge auch die Weihnachtsfeier im Feuerwehrhaus Maierhof.
Für den 11. Juni kündigte er eine Wanderung zum Besucherbergwerk in Kupferberg an. Für 2017 ist ein Tagesausflug zum Weihnachtsmarkt in Lauscha geplant. In seiner Eigenschaft als Schatzmeister des CSU-Ortsverbands zeigte Eugen Hain den Versammelten solide Finanzen auf. "Alles in bester Ordnung", bescheinigtem ihm die beiden Revisoren Klaus Witzgall und Walter Bischoff.
Als Delegierte der CSU Guttenberg fahren Eugen Hain, Karlheinz Witzgall und Klaus Witzgall zur Kreisversammlung für die Bundestagswahl.
Der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende und Himmelkroner Bürgermeister Gerhard Schneider sagte den Guttenberger Christ-Sozialen ein Dankeschön für ihre gute Ortspolitik. Er betonte, dass der CSU-Ortsverband gut aufgestellt sei.
Der Redner sah auch in der CSU-Kreistagsfraktion, deren Vorsitzender er ist, einen Garanten für solide Politik. Die Kreisumlage habe ihren niedrigsten Satz erreicht. Sorgen machte sich Schneider um die hohen Verluste der CDU bei den zurückliegenden Landtagswahlen, die wohl in der Unzufriedenheit bei der aktuellen Flüchtlingsproblematik und EU-Politik ihre Ursachen haben. Lediglich die CSU könne sich in Bayern auf stabile Werte verlassen.
kpw