In Geusfeld schwamm das Geld im Kanal

1 Min
 

Ein Feuerwerk der guten Laune zündete der SC- Geusfeld bei seiner Faschings- Büttensitzung. Der Faschings-Präsident Hermann Reder aus Wustviel, der diesmal ...

Ein Feuerwerk der guten Laune zündete der SC- Geusfeld bei seiner Faschings- Büttensitzung. Der Faschings-Präsident Hermann Reder aus Wustviel, der diesmal im Kostüm von "Robin Hood" durch das umfangreiche Programm führte, konnte etwa 200 Gäste in der voll besetzten Spreubachhalle begrüßen.
Viel Beifall erhielten zum Auftakt die "Kids" für ihren von Anschi Bäuerlein einstudierten Tanz. Danach stieg Otto Ehrler unter dem Motto: "Otto und seine Freunde..." in die Bütt. Als allseits beliebter Arzt im Steigerwald gab er so manchen Witz zum Besten, der manchmal etwas "unter die Gürtellinie" ging und mit reichlich Applaus vom Publikum belohnt wurde. Martina Stahl und Katja Weigel wussten als "Tratsch-Tanten" wieder viele interessante Neuigkeiten aus dem Ortsgeschehen zu berichten. Im Anschluss daran hatten die "Tanzjungs", dargestellt von Luca Bäuerlein, Kilian Müller, Jakob Bäuerlein, Eliah Ruppenstein, Louis Stretz, Luis Jäger, Bastian Bäuerlein, Lukas Weigel, Vincent-Eliah Meier, Noah Andresen, Niko Schwarz und Bastian Schwab mit einem Rock'n'Roll-Medley ihren großen Auftritt. Sie erhielten ebenso viel Beifall wie später die "Geusfelder Tanzweiber".
Christian Schmitt strapazierte als "Pantoffelheld" die Lachmuskeln der Zuschauer mit seinem wenig erfolgreichen Eheleben. Die Stimmung auf den Höhepunkt brachte danach der Beitrag "Aktenzeichen XY - ungelöst...", bei dem es um ein gestohlenes Schaf ging. Dank der intensiven Nachforschungen von Moderator Christian Stahl und seinen beiden Assistentinnen Martina Stahl und Mona Stahl konnte der Täter dingfest gemacht und dem begeisterten Publikum mit einem dicken Seil um den Körper vorgeführt werden. In die gleiche Kerbe schlug Matthias Stahl mit seinem Sketch "Klaus Kinsky", in dem er als Trainer des SC Geusfeld seinen Wutausbrüchen gegen zwei Spieler freien Lauf ließ.


Ein erfolgreicher Angler

Diakon Erich Müller hatte als "Stebacher Gemeindebeamter" seinen großen Auftritt und nahm die kostenträchtige Renovierung der Prölsdorfer Kläranlage aufs Korn. Die Bürger klärte er darüber auf, dass sie das Geld für die Sanierung der Kläranlage bei der Gemeinde bezahlen und die Geldscheine nicht als Klopapier in den Kanal werfen sollen. Bürgermeister Matthias Bäuerlein stürmte aus dem Publikum mit einer Angelrute und einem Pack Geldscheine in der Hand auf die Bühne, die er gerade aus dem Kanal gefischt hatte.


Sirenen und Motoren heulten

Die Stimmung weiter auf den Höhepunkt brachten die Gruppe "Die Faschings-Globies" mit ihrem Beitrag "Gi - Gong!", aber auch eine "Feuerwehr-Übung", deren Ablauf genauestens demonstriert wurde. Jeder einzelne Akteur und auch Zweiter Bürgermeister Alfred Bauer aus Falsbrunn bekam eine wichtige Aufgabe wie das Imitieren der Sirene oder des Motorpumpengeräuschs, wobei auch das Publikum mit einbezogen wurde.
Die Gruppe "Zapadäus" brachte mit ihrem Beitrag "Tarzan im Dschungel" sämtliche Affen auf die Palme, mit ihrer "Bierprobe" ließen es die "Sex-Zylinder" noch einmal kräftig krachen, und den Schlussakkord setzten "Die Geusvieler (Geusfeld- Wustvieler)" mit ihrem "Tanz der Vampire".