Im Frühjahr beginnt der Bau der Weismainer Umgehung

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Nicht mit Fackeln, wie hier beim Schützenfest-Ausklang, sondern mit elektrischem Licht soll der Weismainer Kastenhof beleuchtet werden - und zwar die ganze Nacht. Foto: Archiv/Stefan Lutter
Nicht mit Fackeln, wie hier beim Schützenfest-Ausklang, sondern mit elektrischem Licht soll der Weismainer Kastenhof beleuchtet werden - und zwar die ganze Nacht. Foto: Archiv/Stefan Lutter

Im nächsten Jahr wird mit den Bauarbeiten zur Weismainer Umgehung begonnen. Bürgermeister Udo Dauer teilte in der jüngsten Stadtratssitzung mit, dass neben ...

Im nächsten Jahr wird mit den Bauarbeiten zur Weismainer Umgehung begonnen. Bürgermeister Udo Dauer teilte in der jüngsten Stadtratssitzung mit, dass neben dem Bau der beiden Brücken auch mit der Errichtung eines Kreisels begonnen werde.
"Der südliche Kreisel beim Lindenkeller wird vorgezogen. Er dient als Anbindung zur Straße nach Kaspauer, in die Innenstadt und in das Kleinziegenfelder Tal", teilte der Bürgermeister sichtlich erfreut mit.


Begehung der Trasse geplant

Im März oder April soll seinen Worten zufolge mit den Bauarbeiten begonnen werden. Sobald es die Witterung zulässt, soll außerdem die Trasse für die Umgehung abgesteckt werden. "Für die Öffentlichkeit und den Stadtrat wird es dann zusammen mit einem Experten des Staatlichen Bauamtes eine Begehung der Trasse geben", kündigte der Bürgermeister an.
Erfreulich: Die Stadt Weismain, deren Haushaltssituation nach wie vor äußerst angespannt ist, erhält vom Freistaat Bayern ein weiteres Mal eines Stabilisierungshilfe. Dauer bezifferte diese auf 1,5 Millionen Euro. Zugleich verwies er darauf, dass immer mehr Kommunen in Bayern solche Stabilisierungshilfen erhalten: "Wir gehören zu den 148 Städten und Gemeinden, die derzeit in den Genuss kommen."
An die Stadträte appellierte er, den Konsolidierungskurs, der Voraussetzung für die Gewährung der staatlichen Hilfsgelder ist, weiter mitzugehen.
In Frankenberg müssen die Schulkinder in einer offenen Haltestelle auf den Schulbus warten. Dritter Bürgermeister Michael Dreiseitel (SPD) schlug vor, diese zumindest mit einer Plane zu versehen, damit die Kinder vor Wind, Kälte und Regen besser geschützt seien. "Das werden wir prüfen", versprach Dauer.
Dreiseitel sprach auch den Frisörladen in Seubersdorf an, der sich in einer unbeleuchteten Seitenstraße befindet. Er sprach sich dafür aus, dort eine Straßenlaterne aufzustellen. Dauer bat seinen Stellvertreter, das Thema bei der Haushaltsberatung anzusprechen.
Gabriele Huber wünscht sich aus Sicherheitsgründen, dass der Kastenhof in Weismain die ganze Nacht über beleuchtet ist. Auf Nachfrage Hubers teilte Dauer mit, dass die Bauverwaltung bereits mit der Firma Bayernwerk in Verbindung stehe.
Frank Hübner möchte am westlichen Ortsrand von Großziegenfeld ein Wohnhaus errichten. Das Grundstück befindet sich derzeit im Außenbereich des Dorfes. Damit sein Vorhaben Realität wird, beschloss das Gremium, eine Einbeziehungssatzung für den Bereich "Großziegenfeld-West" zu erlassen. Mit dem Antragsteller wird ein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen. Die dabei anfallenden Kosten trägt der Bürger.
Der Jurabote, das Amtsblatt der Stadt Weismain, erhält im kommenden Jahr ein "neues, pfiffiges Gesicht", wie es der Bürgermeister wörtlich formulierte. Das Heft wird zukünftig nicht mehr in Bayreuth gedruckt, sondern beim Fränkischen Tag in Bamberg.