In der Ortsmitte von Hammerbach lebt Jürgen Thomann. Der ist weit über die Grenzen von Hammerbach hinaus bekannt, denn er offeriert vor Ort produziert...
In der Ortsmitte von Hammerbach lebt Jürgen Thomann. Der ist weit über die Grenzen von Hammerbach hinaus bekannt, denn er offeriert vor Ort produzierte Lebensmittel. Nicht aus der Ferne, wie in hiesigen Discountern oder gar mit dem Schiff importiert, selbst angebautes Gemüse ist seine Devise.
Thomann zeigt und erklärt, wie er neben den „Großen“ eine echte Chance hat. Herangezogen wird das Gemüse im Umgriff einer Feldscheune an der Straße nach Buch. Denn Jürgen Thomann hatte schon als Jugendlicher beobachtet, dass Gemüse , das auf dem Acker angepflanzt wurde, besser gedieh als im Garten am Haus. An die Giebelseite der Feldscheune hat er sich zusätzlich ein Gewächshaus angebaut, in dem bereits im Februar bei sonnigem Wetter bis zu 30 Grad Celsius herrschen können.
„Die ursprüngliche Idee war, dass ich das Gemüse hauptsächlich für den Eigenbedarf angebaut habe“, erzählt er zu den Anfängen. Das ursprüngliche Hobby hat sich inzwischen aber derart weiterentwickelt, dass dieses Gemüse überwiegend an Stammkunden ab Hof verkauft wird, die das heimische Gemüse bevorzugen.
Rote Beete als Trendgemüse
Zur Zeit ist Thomann mit der Ernte der Frühkartoffeln der Sorten Marabell und Quarta beschäftigt, unweit seiner Gemüseplantage, als Nächstes folgen die mittelfrühen Sorten Gala, Soraya und Bellinda. Auf dem Areal um die Feldscheune reihen sich aneinander Kopfsalat, Endivien, Kohlrabi , zahlreiche Krautarten und rote Beete . „Vor allem die rote Beete hat in den letzten Jahren eingeschlagen“, sagt der Gemüseexperte. Die Kundschaft hat sich wieder auf ein früher sehr beliebtes Gemüse besonnen und setzt es für verschiedene Rezepte ein. Außerdem gibt es Gemüsezwiebeln und Sellerie , Bohnen und Gurken sowie einige Sorten Zucchini in Gelb und Grün.
Wenn der erste Salat geerntet ist, wird die zweite Garnitur gepflanzt, die Pflanzen stehen schon unter dem großen Nussbaum bereit. „Zum Schutz vor gefräßigen Vögeln ist das Gemüse mit einem Netz geschützt.“