Die Vorsitzenden der SPD Herzogenaurach, Claudia Belzer und Jens Schäfer, haben auch in diesem Jahr zum traditionellen Heringsessen am Politischen Aschermittwoch eingeladen. Bürgermeister German...
Die Vorsitzenden der SPD Herzogenaurach , Claudia Belzer und Jens Schäfer, haben auch in diesem Jahr zum traditionellen Heringsessen am Politischen Aschermittwoch eingeladen. Bürgermeister German Hacker ( SPD ) und die SPD-Bundestagsabgeordnete Martina Stamm-Fibich hielten Reden über politische Erfolge und Herausforderungen auf kommunaler und Bundesebene. Wortkünstler Michael Jakob sorgte mit seinen poetischen Beiträgen für beste Unterhaltung und viele Lacher.
Das Heringsessen in der Gaststätte Heller in Herzogenaurach ist eine liebgewonnene Tradition. Nach den närrischen Tagen trafen sich zahlreiche Interessierte, die den Raum vollständig füllten, um sich über Lokal- und Bundespolitik zu informieren.
In seinem Anfangsstatement bedauerte Bürgermeister Hacker das Wahlergebnis. Er machte deutlich, wie wenig Verantwortungsbewusstsein und Sachpolitik geschätzt würden. Schnell wechselte er jedoch zur kommunalen politischen Ebene und betonte, dass in Herzogenaurach nach wie vor viel geboten sei. Trotz der enormen Transferleistungen an den Landkreis, der allgemeinen Kostensteigerungen und der veränderten Altersstruktur durch den demografischen Wandel werde in der Stadt viel geleistet. Besonders im Bereich der Ganztagsbetreuung sei für den Nachwuchs gut gesorgt. Für die Zukunft helfe kein Jammern, sondern nur Zupacken und positives Denken. Er bedankte sich bei seinem sehr aktiven Ortsverein und bei Stamm-Fibich für ihr unermüdliches Engagement.
Stamm-Fibich: vor Ort aktiv
Die scheidende Bundestagsabgeordnete Stamm-Fibich griff danach zum Mikrofon. Mit bewegenden Worten resümierte sie die vergangenen Jahre und sprach von den aktuellen Herausforderungen durch die anstrengenden Sondierungsgespräche und nächtlichen Onlinesitzungen. Sie erinnerte an die ihrer Meinung nach zu wenig gewürdigten Erfolge der letzten dreieinhalb Regierungsjahre. An konkreten Beispielen wie dem Heizungsgesetz und der Schuldenbremse verdeutlichte sie, wie unterschiedlich und wenig sachlich diese Themen behandelt worden seien. Sie versprach, nach einer kurzen Erholungsphase, weiterhin vor Ort für die politische Arbeit zur Verfügung zu stehen.
Den Abschluss des Abends bot der Autor und Slam-Poet Michael Jakob. Mit seinen unterschiedlich besetzten Themen und intensiven Inhalten erzeugte er herzhaftes Lachen, aber auch viele nachdenkliche Momente. red