Auf dem Dach der Grundschule Lonnerstadt soll eine Photovoltaikanlage errichtet werden. Vorausgesetzt, die Ratsgremien von Lonnerstadt und Vestenbergs...
Auf dem Dach der Grundschule Lonnerstadt soll eine Photovoltaikanlage errichtet werden. Vorausgesetzt, die Ratsgremien von Lonnerstadt und Vestenbergsgreuth geben für das Projekt grünes Licht. Denn die Schule gehört dem Schulverband Lonnerstadt-Weisachgrund.
Deshalb war die Photovoltaikanlage auch Thema in der Verbandsversammlung. Wie die Vorsitzende des Schulverbands, Bürgermeisterin Regina Bruckmann (FW), mitteilte, hat die Gemeinde Lonnerstadt die öffentlichen Gebäude im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsberechnung auf ihre Eignung für diese Art der Stromerzeugung prüfen lassen. Die Studie habe ergeben, dass das Gebäude für eine solche Anlage geeignet sei. 42 Prozent des erzeugten Stroms könnten in der Schule selbst verbraucht werden.
Die Kostenschätzung für die Anlage beläuft sich auf etwa 33 000 Euro. Laut Berechnung soll sich die Photovoltaikanlage in zehn Jahren amortisieren. Wenn die beiden Gremien ihre Zustimmung geben, soll die Anlage im nächsten Jahr gebaut werden. Die Kosten dafür würden dann im Haushalt 2022 Berücksichtigung finden.
Ölheizung muss raus
Nachgedacht wurde in der Sitzung auch über einen möglichen Anschluss der Schule an das geplante Nahwärmenetz von Lonnerstadt . Die vorhandene alte Ölheizung müsse bis zum Jahr 2026 durch eine andere Wärmequelle ersetzt werden, da sie die erforderlichen Werte nicht mehr bringe, teilte Bruckmann mit.
Ein Glasfaseranschluss für die Schule wurde vorerst zurückgestellt. Das vorliegende Angebot schien dem Gremium zu hoch. Der Anschluss ans Netz wird zwar im Auge behalten. Es müssen aber weitere Gespräche geführt werden.